Hockenheim
01.05. - 03.05.2015

Nürburgring
14.05. - 16.05.2015

Lausitzring
29.05. - 31.05.2015

Norisring
26.06. - 28.06.2015

Zandvoort / NL
10.07. - 12.07.2015

Red Bull Ring / A
31.07. - 02.08.2015

Oschersleben
11.09. - 13.09.2015

Nürburgring
25.09. - 27.09.2015

Hockenheim
16.10. - 18.10.2015


Tabellen

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Vierter Saisonsieg für Philipp Eng
28. Sieg für Rolf Ineichen in der B-Wertung

Im Rahmen der DTM nehmen die Piloten vom 10. bis 12 Juli ihre Läufe acht und neun im niederländischen Zandvoort unter die Räder. Der Kurs in den Dünen von Zandvoort ist eine der anspruchsvollsten und landschaftlich schönsten Rennstrecken im Kalender des Porsche Carrera Cup Deutschland. Der Circuit Park Zandvoort gehörte in seiner ursprünglichen Form von 1952 bis 1985 zu den festen Stationen der Formel 1 Weltmeisterschaft. Das letzte F1-Rennen in Zandvoort wurde 1985 von einem Porsche Motor gewonnen - Sieger war Niki Lauda auf einem McLaren-TAG-Porsche. Mittlerweile wurde die Streckenführung bis wenige Passagen, wie z.b. die berühmte Tarzan-Kurve, stark verändert geändert. Daraus resultiert eine aktuelle Streckenlänge von 4,307 Kilometer. Der Kurs zeichnet sich vor allem durch seinen „Achterbahn-Charakter“ aus. Auf dem Weg durch die Dünen geht es ständig auf und ab über Bodenwellen und zum Teil tückische Kuppen. Ein weiteres, sehr spezielles Merkmal von Zandvoort ist der Dünensand, der je nach Windstärke mehr oder weniger auf den Kurs geblasen wird und die Ingenieure beim Setup der Autos nicht selten vor ein Rätsel stellt. Unter den Fahrern gilt Zandvoort als anspruchsvolle Strecke mit Mut-Charakter.


Als Tabellenführer, frisch motiviert von seinem Sieg beim Supercuplauf von Silverstone, kommt der amtierende Carrera Cup Champion Philipp Eng nach Zandvoort. Der Österreicher, der in Deutschland lebt und für das Team Deutsche Post by Project 1 an den Start geht, konnte bisher 114 Punkte auf seinem Konto sammeln und hat einen Vorsprung 24 Zählern auf den Schweizer Jeffrey Schmidt. Philipp Eng zählt in Zandvoort genauso zu den Top-Favoriten auf den Sieg, wie der Doppelsieger von Wochenende auf dem Norisring, Nicki Thiim. Auch dem Dänen, der für die Mannschaft KÜS Team75 Bernhard startet, liegt der Kurs. 2013 holte Nicki Thiim in Zandvoort eine Pole-Position und fuhr in einem der beiden Läufe die schnellste Rennrunde. Jeffrey Schmidt, Zweiter in der Meisterschaftstabelle, glänzte bisher vor allem mit konstanten Top-Ergebnissen, dem ersten Sieg läuft der Schweizer allerdings noch hinterher. Vielleicht schafft er den endgültigen Durchbruch am Wochenende in Zandvoort. Mit Alex Riberas, Michael Ammermüller, Connor de Phillippi, Robert Renauer, Christopher Zöchling, Ben Barker und den Porsche Junioren Sven Müller und Matteo Cairoli bewerben sich gleich eine ganze Reiher weiterer starker Piloten um eine Podiumsplatzierung in Zandvoort.


Mit einem guten Gefühl reist Christian Engelhart zum 'Dünenwalzer' an die niederländische Nordseeküste. Der Bayer aus dem Team von MRS GT-Racing konnte beim letzten Gastspiel des Porsche Carrera Cup im Circuit Park in der Saison 2013, damals noch für Konrad Motorsport unterwegs, einen Sieg erringen. Christian Engelhart mag den Kurs, weiß aber, dass eine Wiederholung dieses Kunststücks nicht einfach wird. Getreu dem Motto 'der Apfel fällt nicht weit vom Stamm' wird das Thema Motorsport in der niederländischen Familie van de Laar gehandhabt. Vater Ronald van de Laar ist ein begeisterter Hobby-Rennfahrer, wann immer der Unternehmer aus Holland Zeit findet, ist er hinter dem Lenkrad eines Rennwagens zu finden. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass auch Sohn Dennis vom Motorsportbazillus befallen ist. Beim Rennen des Porsche Carrera Cup in Zandvoort steht der 21-Jährige für den verwaisten Konrad-Porsche von Klaus Bachler, der an diesem Wochenende anderen Verpflichtungen nachkommt, in der Starterliste. Der Sitz des 911ers dürfte noch von seinem Vater warm sein, denn der vertrat den Österreicher beim Lauf zuvor auf dem Norisring.

Noch enger als bei den Fahrern geht es in der Teamwertung des Porsche Carrera Cup zur Sache. Mit 'Deutsche Post by Project 1' und 'Lechner Racing Middle East' liegen gleich zwei Mannschaften mit je 156 Zählern punktgleich an der Spitze der Tabelle. Nur 2 Punkte dahinter folgt 'The Heart of Racing by Lechner' mit 153 Punkten auf dem Konto. Für Project 1 sollen Philipp Eng und Matteo Cairoli für eine möglichst große Punkteausbeute in Holland sorgen. Für die beiden Lechner-Mannschaften sind es die Youngster Jeffrey Schmid und Sven Müller, sowie Michael Ammermüller und Alex Riberas, die um Zähler kämpfen.


Chrisdtian Engelhart (MRS GT-Racing ): "Wir haben in den letzten sieben Rennen gesehen, dass wir in diesem Jahr ein sehr enges Fahrerfeld haben und wirklich hart um jeden Platz gekämpft wird. Zandvoort ist eine interessante Strecke und ich hoffe, wir können ein ähnlich gutes Ergebnis einfahren wie zuletzt am Norisring."

Ihr freies Training nahmen die Fahrer am Freitagmittag bei herrlichstem Sommerwetter unter die Räder. Immer wieder kam es zu Positionswechseln. Nach der einen Stunde hatte sich Philipp Eng (Team Deutsche Post by Project 1) mit 19 gefahrenen Runden und einer Zeit von 1:41,351 Minuten in Szene gesetzt. Hinter ihm lagen sein Teamkollege Matteo Cairoli und Daniel Cammish (Konrad Motorsport). Jeffey Schmidt (Lechner Racing Middle East)und Christian Engelhart (TECE MRS-Racing), die in der Tabelle auf Platz zwei und drei liegen mussten sich zunächst mit den Rängen dreizehn und zehn zufrieden geben. Als schnellster B-Fahrer wurde Rolf Ineichen (Konrad Motorsport) auf Platz vierzehn gewertet.

Für die Protagonisten wurde es am Samstagmorgen ernst, denn nun stand das Qualifying auf dem Programm, in denen die Startaufstellungen für die Rennen am Samstag und Sonntag ausgefahren werden. Die schnellste Zeit ist ausschlaggebend für das Rennen am Sonntag. Die zweitschnellste Runde zählt für den samstägigen Lauf. Die Positionen wechselten immer wieder. Bei noch zwölfeinhalb Minuten musste diese Sitzung mit der roten Flagge unterbrochen werden, da Maximilian Hackl im Kiesbett gelandet war. Zu dieser Zeit führte Philipp Eng mit einer Zeit von 1:41,266 Minuten, gefolgt von Alex Riberas und Matteo Cairoli. Nachdem man den Havaristen geborgen hatte, ging die Jagd auf die Pole von Neuem los. Am Schluß hatte der Tabellenführer seine eigene Bestzeit nochmals unterboten und holte sich mit 1:40,976 Minuten und zwölf gefahrenen Runden die Pole für das Rennen am Samstag, gefolgt von Michael Ammermüller und Michael Alex Riberas. Christian Engelhart und Jeffrey Schmidt mussten sich mit den Startpositionen sechs und zwölf zufrieden geben.

Da die schnellste Zeit für das Rennen am Sonntag zählt hatte sich wiederum Philipp Eng die Pole geholt. Er setzte für alle anderen eine Zeit von 1:40,538 Minuten. Hinter ihm gehen Alex Riberas und Michael Ammermüller ins Rennen. Christian Engelhart wird wiederum aus der dritten Startreihe aus ins Rennen gehen. Jeffrey Schmidt nahm nun Startplatz elf ein.


Der achte Lauf wurde am Samstagmittag bei herrlichstem Sommerwetter abgehalten. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres und der Tabellenführer konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Mit viel Disziplin ging es hier hindurch. Zuvor waren sich zwei im Mittelfeld beim Start sehr nah gekommen. Im letzten Moment hatten sie dann aber eine Kollision noch vermeiden können. Überall im Feld wurde harte um jede Position gekämpft. Nach der ersten Runde führte weiterhin Philipp Eng mit einem knappen Vorsprung von 0,7 Sekunden, gefolgt Michael Ammermüller und Alex Riberas. Letzterer hatte einen Platz eingebüst. Einen Platz gut gemacht hatte auch Christian Engelhart. Hingegen war Jeffrey Schmidt um drei Plätze zurückgefallen. Der Tabellendritte hatte alle Hände voll zu tun sich eine Armada von 16 Fahrzeugen vom Hals zu halten. Die ersten vier hatten sich bereits mit über zwei Sekunden abgesetzt. Das riesige Feld wurde von Christian Engelhart eingebremst. Dieser fuhr zwei Sekunden langsamer als das Quartett an der Spitze.


In der vierten Runde Ende Start und Ziel verbremste sich Daniel Cammish und dieser berührte noch Nicki Thiim. Beide schossen ab ins Kiesbett. Der Däne konnte seine Fahrt wieder aufnehmen. Hingegen war für den Briten das Rennen nach einem Einschlag mit gebrochener Radaufhängung dort beendet. Das Safety Car kam nun heraus. Der Re-Start erfolgte nach sechs Runden und ging zu Gunsten von Philipp Eng aus. Christian Engelhart konnte seinen fünften Rang behaupten. In dieser Runde konnte sich der Führende bereits wieder mit einigen Wagenlängen absetzen. Jeffrey Schmidt hingegen hatte zwei Plätze gut gemacht. Nicki Thiim hatte sich nach seinem Ausritt auf Rang 20 wieder eingereiht. Der Tabellenführer hatte sich unterdessen mit 1,1 Sekunden auf und davon gemacht. Connor de Phillippi auf Platz vier hatte nun eine Armada von neun Fahrzeugen hinter sich. Zwischenzeitlich war Nicki Thiim in die Box gekommen. Damit war für ihn das Rennen gelaufen. Jeffrey Schmidt versuchte nun Ben Barker auf Platz elf unter Druck zu setzen. Der Brite musste dann wenig später den Lechner-Piloten ziehen lassen.


Von alledem bekam Philipp Eng nichts mit, denn er setzte sich Runde um Runde weiter vom Feld ab. Als bester B-Fahrer war Rolf Ineichen auf Rang dreizehn unterwegs. Er musste sich aber harten Attacken von Elia Erhart erwehren. Absolute Kampflinie musste Michael Ammermüller fahren, denn Alex Riberas versuchte immer wieder an ihm vorbeizugehen. Connor de Phillippi hatte in der Schlußphase nur noch drei Fahrzeuge im Schlepptau. Zu dieser Zeit war Rolf Ineichen auf Rang zwölf vorgefahren. Der hinter ihm fahrende Ben Barker musste noch aufpassen, dass Elia Erhart Alexander Toril, Richard Charles Goddard und Ralf Bohn ihn nicht noch niederringen. Einen Start-Ziel-Sieg fuhr Philipp Eng nach vierzehn Runden nach Hause. Hinter ihm wurden Michael Ammermüller und Alex Riberas auf den Plätzen zwei und drei abgewunken. Jeffrey Schmidt und Christian Engelhart sahen die Zielflagge auf den Plätzen elf und fünf. Rolf Ineichen war mit seinem zwölften Rang wieder bester B-Fahrer.

In der Meisterschaft führt weiterhin Philipp Eng mit 134 Punkten vor Christian Engelhart mit 97 und Jeffrey Schmidt mit 95 Punkten. In der B-Wertung liegt Rolf Ineichen mit 140 Zähler auf Platz eins, gefolgt von Wolf Nathan mit 138 und Ralf Bohn mit 104 Zähler. In der Rookiewertung hat Richard Charles Goddard mit 10 Punkten die Nase vorne. Platz zwei und drei nehmen Pepe Massot mit sieben und Alexander Toril mit fünf Punkten ein. The Heart of Racing by Lechner führt die Teamwertung mit 187 Zähler an, gefolgt von Deutsche Post by Project 1 mit 185 und Lechner Racing Middle East mit 171 Zähler.


CS

Philipp Eng (Team Deutsche Post by Project 1): "Das ist mein dritter Saisonsieg. Momentan läuft es einfach richtig gut. Die Strecke in Zandvoort ist allerdings für alle Fahrer eine spezielle Herausforderung. Der Sand von den nahe gelegenen Dünen wird auf die Strecke geweht und das erhöht das Risiko beim Fahren. Auch die Windstärke ist nicht zu unterschätzen."

Michael Ammermüller (The Heart of Racing by Lechner): "Eng war in diesem Rennen nicht zu knacken. Mehr als Platz zwei war von meiner Seite nicht drin."

Alex Riberas (The Heart of Racing by Lechner ): ."Es ist immer schön, auf dem Podium zu stehen. Michael Ammermüller und ich konnten für Lechner ein gutes Teamergebnis erzielen. Leider kann man in Zandvoort nur schwierig überholen, da die Strecke sehr eng ist."


Der zweite Lauf an diesem Wochenende nahmen die Piloten dann am Sonntagmorgen unter die Räder. Zuvor fing es ganz leicht an zu tröpfeln. Auch dieser Start funktionierte ohne Probleme nach der Einführungsrunde. Philipp Eng hatte einen guten Start und konnte als Erster wieder in die Kurve einbiegen. Das gesamte Feld kam hier gut hindurch. Überall kam es zu Positionskämpfen. Unterdessen war Alexander Toril etwas auf Abwegen unterwegs. Die ersten beiden konnten sich in der ersten Runde bereits mit einigen Wagenlängen absetzen. Nach dieser Runde führte weiterhin der Pole-Setter mit einem knappen Vorsprung von 0,4 Sekunden, gefolgt von Alex Riberas und Michael Ammermüller. Letzterer wurde arg von Nicki Thiim unter Druck gesetzt. Der Lechner-Pilot führte eine Gruppe von zehn Fahrzeugen an.


Der Spanier Alexander Toril kam unterdessen mit technischen Problemen in die Box und beendete das Rennen früher als geplant. Zur gleichen Zeit hatte sich der Däne auf Rang drei gefahren und setzte sich auch von der Truppe ab. Elia Erhart auf Rang 16 hatte alle Hände voll zu tun sich Richard Charles Goddard und Wolf Nathan vom Hals zu halten. Im Verlauf der dritten Runde hatte Connor de Phillippi sich Matteo Cairoli geschnappt und nahm nun Platz sechs ein. Rolf Ineichen hatte Boden eingebüst. Der beste B-Fahrer war zu dieser Zeit Wolf Nathan auf Platz 18. An der Spitze hatte sich Philipp Eng von seinem Verfolger befreien können. Er war mit 1,8 Sekunden auf und davon gefahren. Christian Engelhart hatte nach vier Runden bereits einen Rang gut gemacht. Hingegen war Jeffrey Schmidt auf Platz zwölf zurückgefallen. Rolf Ineichen hatte Boden verloren, weil er mit Sean Johnston aneinander geraten war und sich gedreht hatte. Nach fünf gefahrenen Runden hatte er sich aber wieder auf Platz 18 gefahren und war wieder der beste B-Fahrer zu dieser Zeit. Michael Ammermüller musste sich harten Attacken von Christian Engelhart erwehren. Dieser hatte wiederum noch weitere vier Fahrzeuge im Schlepptau.


Runde um Runde setzte sich der Tabellenführer immer weiter ab. Um Platz acht war ein hartes Duell entstanden zwischen Robert Renauer und Christopher Zöchling. Immer wieder versuchte der Konrad-Pilot seinen Vordermann nieder zu ringen, doch Robert Renauer schlug ihm jedes Mal die Türe vor der Nase zu. Bei noch zwanzig Minuten zu fahrender Zeit hatte Nicki Thiim auf Platz drei keine Chance an das Duo vor ihm heranzufahren. Alex Riberas hingegen hatte etwas zu legen können und verkürzte den Vorsprung des Führenden auf 2,1 Sekunden. Ben Barker auf Platz elf führte auch eine kämpfende Truppe von drei Fahrzeugen an. Zwischenzeitlich hatte Rolf Ineichen den Anschluß an Elia Erhart gefunden. Zur gleichen Zeit hatte Robert Renauer Christopher Zöchling nicht mehr halten können und musste seinen Verfolger ziehen lassen. Unterdesen hatte Christian Engelhart immer noch keinen Weg gefunden an Michael Ammermüller vorbeizugehen. Elia Erhart musste abolute Kampflinie fahren, denn der Druck von Rolf Ineichen wurde immer stärker. Dieser klopfte dann auch des öfteren mal leicht an seinem Vordermann an.


Philipp Eng hatte in den letzten Runde dann wieder zugelegt und seinen Vorsprung auf 2,7 Sekunden ausgebaut. In der Schlußphase versuchte Christopher Zöchling an Matteo Cairoli vorbeizugehen, stellte sich dann aber selber ein Bein, in dem er zu weit raus kam und sich wieder hinter dem Italiener einordnen musste. Nach vierzehn Runden musste das Safety Car herauskommen, weil sich Ende Start und Ziel Maximilian Hackl verbremst hatte und dann geradeaus schoß. Dabei nahm der dann noch Ralf Bohn mit ins Aus. Für Letzteren war das Rennen dort beendet. Drei Runden standen jetzt noch auf dem Plan. Die herausgefahrenen Vorsprünge waren damit futsch. Der Re-Start erfolgte dann nach 17 Runden und ging zu Gunsten des Tabellenführers aus. Er machte das gleiche Spielchen wie am gestrigen Tag. Er bremste das komplette Feld ein und ging dann aufs Gas. Für eineinhalb Umläufe war das Feld dicht beisammen. Unterdessen hatte sich der Führende bereits wieder mit einigen Wagenlängen auf und davon gemacht. Sein Vorsprung war auf 1,9 Sekunden angewachsen.


Rolf Ineichen hatte unterdessen Elia Erhart niedergerungen und war damit auf Platz 17 vorgefahren. Seinen vierten Saisonsieg holte sich Philipp Eng nach 19 Runden mit einem Vorsprung von 3,0 Sekunden, gefolgt von Alex Riberas und Nicki Thiim. Jeffrey Schmidt und Christian Engelhart wurden auf den Rängen zehn und fünf abgewunken. Als bester B-Fahrer beendete Rolf Ineichen auf Platz 16 das Rennen und holte sich damit seinen 28. Sieg in der Gentlemen-Wertung.

In der Meisterschaft hat Philipp Eng nun 154 Punkte auf seinem Konto, gefolgt von Alex Riberas mit 112 und Christian Engelhart mit 109 Punkten. In der B-Wertung hat Rolf Ineichen 160 Zähler und liegt damit auf Platz eins vor Wolf Nathan mit 156 und Ralf Bohn mit 120 Zähler. Auf Platz eins in der Rookiewertung liegt Richard Charles Goddard mit elf Punkten. Platz zwei und drei nehmen Pepe Massot mit sieben und Alexander Toril mit fünf Zähler ein. The Heart of Racing by Lechner führen weiterhin mit 219 Punkten die Teamwertung an, gefolgt vom Team Deutsche Post by Project 1 mit 215 und Lechner Racing Middle East mit 184 Punkten.

Philipp Eng (Team Deutsche Post by Project 1): "Ich bin fit, ich bin mental gut vorbereitet und ich gehe mit Spaß in jedes Rennen. Das Gefühl am Ende ganz oben auf dem Podium zu stehen, ist einfach unbeschreiblich. Allerdings weiß ich auch, dass noch acht Rennen im Carrera Cup vor mir liegen und die Konkurrenz stark ist."

Alex Riberas (The Heart of Racing by Lechner): "Das war für mich ein richtig gutes Wochenende in Zandvoort. Wir führen in der Teamwertung und in der Fahrerwertung bin ich jetzt Zweiter."


CS