|
|||||||||||||||||||||||||||||
|
![]() FIA Formel-3-Europameisterschaft startet erstmals in Portugal Felix Rosenqvist siegt und erobert Tabellenführung ![]() Am ersten Testtag der FIA Formel-3-Europameisterschaft auf dem Autódromo Internacional do Algarve wurden zwei verschiedene Streckenvarianten ausprobiert, weshalb es am Ende auch zwei verschiedene Klassements gab. Auf der mit 4,563 Kilometern etwas kürzeren FF-Version war am Vormittag niemand schneller als Lance Stroll (Prema Powerteam, 1:38,484 Minuten), der Markus Pommer (Motopark, 1:38,498 Minuten) und Arjun Maini (Van Amersfoort Racing, 1:38,631 Minuten) hinter sich ließ. Auch auf der 4,684 Kilometer langen SF-Variante realisierte Stroll (1:43,305 Minuten) am Nachmittag die beste Rundenzeit und verwies Felix Rosenqvist (Prema Powerteam, 1:43,337 Minuten) und Pommer (1:43,516 Minuten) auf die Plätze zwei und drei. Die FIA Formel-3-Europameisterschaft fuhr zum ersten Mal auf der Rennstrecke zwischen Portimão und Lagos. Am Vormittag wurde Kurve eins noch ohne Schikane gefahren (FF), so wie es ursprünglich auch für das Rennwochenende vorgesehen war. Doch aufgrund von Problemen mit dem Beachten der Streckenbegrenzung entschied man sich dazu, am Nachmittag die Streckenvariante mit Schikane (SF) in diesem Bereich zu testen. Dieses Modell erwies sich als besser und nach Rücksprache mit allen Teams wird sowohl am morgigen zweiten Testtag als auch am Rennwochenende nun die SF-Variante genutzt. „Ich denke, mit der Schikane haben wir in den Rennen eine Überholmöglichkeit mehr“, so Markus Pommer. Bei sonnigem Wetter im Hinterland der portugiesischen Urlaubsregion Algarve war Lance Stroll die erste Kurve egal, er war auf beiden Layouts ganz vorne. „Sicher ist es ein schönes Ergebnis, aber es zählt jedoch noch nicht. Wir müssen jetzt ruhig weiterarbeiten und uns bis zum Qualifying am Freitag am besten noch weiter steigern“, so der 16-jährige Kanadier, der auf dem Red Bull Ring Anfang August seinen ersten Podestplatz in der FIA Formel-3-Europameisterschaft feierte. Markus Pommer war am Vormittag der stärkste Verfolger des Prema-Piloten, am Nachmittag schob sich Felix Rosenqvist zwischen Stroll und Pommer. „Ich glaube, dass wir mit der Leistung unseres Autos immer näher an die besten Teams rankommen“, war Pommer glücklich. Hinter den Top 3 klassierten sich am Vormittag Alessio Lorandi (Van Amersfoort Racing, 1:38,767 Minuten), Callum Ilott (Carlin, 1:38,791 Minuten), George Russell (Carlin, 1:38,933 Minuten), Felix Rosenqvist (1:38,934 Minuten), Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin, 1:38,958 Minuten), Mikkel Jensen (kfzteile24 Mücke Motorsport, 1:38,981 Minuten) und Nick Cassidy (Prema Powerteam, 1:39,004 Minuten). Der Neuseeländer war mit seinem Comeback in der FIA Formel-3-Europameisterschaft zufrieden: „Es war ein guter Tag. Ich hatte auch keine Probleme, mich an die Hankook-Reifen zu gewöhnen, denn sie sind konstanter als die Pneus, die ich in der japanischen Formel-3-Meisterschaft fahre.“ Am Nachmittag lautete die Reihenfolge ab Rang vier Jake Dennis (Prema Powerteam, 1:43,544 Minuten), Antonio Giovinazzi (1:43,559 Minuten), Charles Leclerc (Van Amersfoort Racing, 1:43,560 Minuten), George Russell (1:43,580 Minuten), Raoul Hyman (Team West-Tec F3, 1:43,586 Minuten), Julio Moreno (ThreeBond with T-Sport, 1:43,633 Minuten) und Callum Ilott (1:43,644 Minuten). Alexander Sims (HitechGP, 1:39,119 Minuten am Vormittag, 1:44,013 Minuten am Nachmittag) fasste seinen ersten offiziellen Testtag in der FIA Formel-3-Europameisterschaft 2015, den er auf den Positionen 13 und 17 beendete, als Lerntag zusammen. „Wir haben sicher noch einen Rückstand auf die anderen Teams, die ja alle schon die gesamte Saison dabei sind. Für uns ist es der erste Auftritt. Aber ich habe ihn genossen, denn ich fahre immer gerne in der Formel 3. Und morgen wollen wir uns weiter steigern.“ Am zweiten offiziellen Testtag der FIA Formel-3-Europameisterschaft auf dem Autódromo Internacional do Algarve eroberte Felix Rosenqvist (Prema Powerteam, 1:41,759 Minuten) die Spitzenposition. Der Schwede, der aktuell den zweiten Platz in der Fahrerwertung der FIA Formel-3-Europameisterschaft belegt, war 0,161 Sekunden schneller als sein neuer Teamkollege Nick Cassidy (Prema Powerteam, 1:41,920 Minuten). Dritter und bester Rookie auf der 4,652 Kilometer langen Berg- und Talbahn im Hinterland der portugiesischen Algarve war George Russell (Carlin, 1:41,934 Minuten) vor Sérgio Sette Câmara (Motopark, 1:41,990 Minuten), Markus Pommer (Motopark, 1:41,993 Minuten) und Callum Ilott (Carlin, 1:42,020 Minuten). Aus dem Kreis der heißesten Titelkandidaten lieferte Felix Rosenqvist am zweiten Testtag die beste Leistung ab, während der in der Gesamtwertung der FIA Formel-3-Europameisterschaft führende Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin, 1:42,116 Minuten) Position sieben belegte und der aktuell auf Rang drei der Fahrerwertung geführte Rookie Charles Leclerc (Van Amersfoort Racing, 1:42,466 Minuten) auf Rang 15 notiert wurde. Giovinazzi kam direkt aus Moskau angereist, wo er am vergangenen Wochenende sein Debüt in der DTM feierte. „Es war kein Problem, mich wieder an mein Formel-3-Fahrzeug zu gewöhnen“, verriet der 21-jährige Italiener. „Wir haben hier einige Dinge ausprobiert, viele Daten gesammelt und werden diese nun auswerten. Als Siebter war ich gerade einmal 0,357 Sekunden von der Spitze entfernt, was nicht allzu viel ist.“ Hinter Felix Rosenqvist, Nick Cassidy und George Russell klassierte sich Sérgio Sette Câmara. „Der Testtag war in Ordnung“, fasste der 17 Jahre alte Motopark-Pilot zusammen. „Ich denke, wir haben einen guten Job gemacht, das Team hat gut gearbeitet und mein Auto war konkurrenzfähig.“ Sette Câmara war als Vierter bester Vertreter seines Teams, auch wenn sein Vorsprung auf seinen Teamkollegen Markus Pommer mit 0,003 Sekunden extrem gering war. Hinter dem fünftplatzierten Pommer lauerte bereits der zweite Rookie, der Brite Callum Ilott. „Das Autódromo Internacional do Algarve ist eine interessante Strecke und wir hatten zwei gute Testtage. Rang sechs ist ein gutes Resultat. Generell bin ich mit meiner Steigerung in meinem ersten Jahr in der FIA Formel-3-Europameisterschaft und im Formel-Sport zufrieden, ich muss aber immer noch einiges lernen.“ Antonio Giovinazzi, Rückkehrer Alexander Sims (Hitech GP, 1:42,210 Minuten) und Rookie Raoul Hyman (Team West-Tec F3, 1:42,323 Minuten) reihten sich auf den Positionen sieben, acht und neun ein. „Es war kein einfacher Tag, denn der Wind wurde immer stärker und die Temperaturen immer höher“, erklärte der 19-jährige Südafrikaner Hyman. „Am Vormittag fuhr ich mit leicht gebrauchten Reifen auf Platz eins, doch die neuen Reifen konnte ich danach nicht optimal nutzen, weil ich keine freie Strecke hatte. Später und auch am Nachmittag haben wir uns auf Rennsimulationen konzentriert. Generell ist ein Platz in den Top Ten zwar gut, aber mein Ziel war die Top Five.“ Auch Pietro Fittipaldi (Fortec Motorsports, 1:42,337 Minuten), der als Zehnter die Top Ten abschloss, zog im Großen und Ganzen ein positives Fazit: „Hier liegen alle sehr eng zusammen, eine kleine Verbesserung bringt gleich viele Positionen. Ich mag die Strecke von Portimão sehr gerne und glaube, dass sie mit ihren vielen blinden Kurven eine der schwierigsten Pisten Europas ist.“ Nach einem Ruhetag geht es für die Youngster der FIA Formel-3-Europameisterschaft am Freitag bereits weiter, dann beginnt auf dem Autódromo Internacional do Algarve. Am ersten Septemberwochenende fährt die FIA Formel-3-Europameisterschaft zum ersten Mal seit ihrem Comeback Anfang 2013 in Portugal. Auf dem 4,684 Kilometer langen Autódromo Internacional do Algarve, das ein paar Kilometer landeinwärts zwischen Portimão und Lagos liegt, geht der Titel-Dreikampf in die nächste Runde. Der frisch gebackene DTM-Debütant Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin) möchte dabei seine Tabellenführung gegen seine beiden härtesten Verfolger Felix Rosenqvist (Prema Powerteam) und Charles Leclerc (Van Amersfoort Racing) verteidigen. Außerdem bereichern zwei bekannte Gesichter erstmals in dieser Saison das Starterfeld. Für Antonio Giovinazzi war das letzte Augustwochenende ein ganz besonderes, auf dem Moscow Raceway durfte er seine Premiere in der DTM feiern. Nur zwei Tage später wartete dann schon wieder sein Formel-3-Fahrzeug auf den 21-Jährigen Italiener, denn auf dem Autódromo Internacional do Algarve standen die offiziellen Testfahrten der FIA Formel-3-Europameisterschaft auf dem Programm. Zwei Tage hatten die Youngster zusammen mit ihren Teams dabei Zeit, sich auf das unmittelbar darauffolgende Rennwochenende an gleicher Stelle vorzubereiten. Nicht viele Youngster aus dem Teilnehmerfeld der FIA Formel-3-Europameisterschaft haben auf der Strecke im Süden Portugals bereits Rennen absolviert. Einer der wenigen mit Rennerfahrung auf dem Autódromo Internacional do Algarve ist Felix Rosenqvist, der im vergangenen Jahr dort zwei Läufe der Formula Acceleration 1 bestritt. Dabei eroberte der 23-jährige Schwede die Positionen vier und drei. Im Gegensatz zu Rosenqvist werden seine beiden stärksten Titelrivalen Antonio Giovinazzi und Charles Leclerc zum ersten Mal in ihrer Karriere ein Rennen auf der 2008 eröffneten Piste fahren. In Portugal gesellen sich mit Nick Cassidy (Prema Powerteam) und Alexander Sims (HitechGP) zwei alte Bekannte zu den besten Formel-3-Piloten der Welt. Der 21-jährige Neuseeländer Cassidy, der aktuell in der japanischen Formel-3-Meisterschaft um den Titel kämpft, war 2013 und 2014 bereits für jeweils zwei Rennwochenenden in der FIA Formel-3-Europameisterschaft am Start, verpasste aber in allen Rennen die Top Ten. Dafür konnte er als Dritter des prestigeträchtigen Macau Grand Prix 2014 überzeugen. Der Brite Alexander Sims ist sechs Jahre älter als Cassidy und führt zurzeit die britische GT-Meisterschaft an. In der FIA Formel-3-Europameisterschaft war er zuletzt 2013 aktiv, als er in zwölf Läufen insgesamt fünf Podestplätze holte. Sims fährt für das britische Team HitechGP, das sich erstmals in der FIA Formel-3-Europameisterschaft präsentiert. Felix Rosenqvist (Prema Powerteam): „Das Autódromo Internacional do Algarve ist mit seinem welligen Asphalt und seiner Bergauf- und Bergab-Passagen sicherlich eine Herausforderung für uns Fahrer. Die Schlüsselstellen sind die Kurven Nummer zehn und elf: Man bremst blind in diese Doppel-Rechtskurve rein, denn man kann sie am Eingang noch nicht einsehen. Mein Ziel für Portimão wird sein, meinen Rückstand auf Tabellenführer Antonio Giovinazzi zu verringern. Ich denke aber, dass es schwierig wird, viele Punkte aufzuholen, denn wir beide sind üblicherweise sehr konstant unterwegs. Wenn er aber mal einen Fehler machen sollte, dann muss ich zur Stelle sein. Außerdem dürfen wir im Titelkampf Charles Leclerc nicht aus den Augen verlieren, der gerade einmal 8,5 Zähler hinter mir liegt.“ Bei der Premiere der FIA Formel-3-Europameisterschaft in Portugal sicherte sich Jake Dennis (Prema Powerteam, 1:42,217 Minuten) die Pole-Position. Nick Cassidy (Prema Powerteam, 1:42,278 Minuten) und Lance Stroll (Prema Powerteam, 1:42,328 Minuten) reihten sich hinter dem 20-jährigen Briten auf den Positionen zwei und drei ein und sorgten dafür, dass in den Top drei ausschließlich Prema-Fahrer präsent sind. Markus Pommer (Motopark, 1:42,442 Minuten), Alexander Albon (Signature, 1:42,523 Minuten) und Charles Leclerc (Van Amersfoort Racing, 1:42,615 Minuten) belegten bei sonnigem Wetter auf dem 4,684 Kilometer langen Autódromo Internacional do Algarve die Plätze vier, fünf und sechs. Jake Dennis tauchte fünf Minuten vor Schluss an der Spitze auf und verteidigte diese bis zum Schluss der Session. Anders verlief das erste Qualifying des Wochenendes für Nick Cassidy, der in Portimão erstmals in diesem Jahr in der FIA Formel-3-Europameisterschaft startet. Der 21 Jahre alte Neuseeländer kletterte erst im letzten Augenblick auf den zweiten Rang und verdrängte damit seinen Teamkollegen Lance Stroll auf Position drei. Dennoch durfte sich auch der 16-jährige Kanadier freuen, er war bester Rookie im Feld der 32 Starter. Erst hinter Pommer, Albon und Leclerc folgte mit Felix Rosenqvist (Prema Powerteam, 1:42,625 Minuten) der vierte Prema-Pilot. Der routinierte Schwede ist das heißeste Eisen des italienischen Teams im Titelkampf der FIA Formel-3-Europameisterschaft, er rangiert aktuell auf dem zweiten Platz der Fahrerwertung. Ganz vorne in der Tabelle ist zurzeit Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin, 1:42,684 Minuten) notiert. Der Italiener, der eine Woche zuvor sein DTM-Debüt feierte, klassierte sich im ersten Qualifying von Portimão auf Position neun hinter George Russell (Carlin, 1:42,672 Minuten) und vor Callum Ilott (Carlin, 1:42,703 Minuten). An der Algarve feiert neben Cassidy auch Alexander Sims (Hitech GP, 1:42,845 Minuten) sein Comeback in der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Zusammen mit seinem erstmals in der FIA Formel-3-EM startenden Team Hitech GP eroberte der Brite den 16. Rang. Jake Dennis (Prema Powerteam): „Die Pole Position ist auch für mich eine riesige Überraschung, denn eigentlich war meine Runde gar nicht so gut. Vor dem letzten Sektor hatte ich zwei Zehntelsekunden Rückstand, aber irgendwie habe ich im letzten Abschnitt drei Zehntel gefunden. Ich freue mich sehr über diese Pole-Position! Das Auto war klasse. An den zwei Testtagen lief es für uns nicht so gut, da sind wir bei der Abstimmung wohl den falschen Weg gegangen. Aber wir haben hart gearbeitet, damit es für heute passen würde. Heute Morgen war das Auto schon sehr gut, also haben wir es so gelassen und das hat sich fürs Qualifying als richtig erwiesen.“ In einem spannenden zweiten Qualifying der FIA Formel-3-Europameisterschaft auf dem 4,684 Kilometer langen Autódromo Internacional do Algarve setzte sich Alexander Albon (Signature) durch. Der 19-jährige Thailänder mit Wohnsitz in London war 0,027 Sekunden schneller als Felix Rosenqvist (Prema Powerteam), der den zweiten Platz belegt. Nick Cassidy (Prema Powerteam) und Lance Stroll (Prema Powerteam) bilden die zweite Startreihe für den 26. Saisonlauf der FIA Formel-3-Europameisterschaft, Jake Dennis (Prema Powerteam) und Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin) die dritte. Im Klassement der zweitschnellsten Runden, das für die Startaufstellung des dritten Rennens herangezogen wird, lautet die Reihenfolge Rosenqvist vor Stroll, Dennis, George Russell (Carlin), Gustavo Menezes (Jagonya Ayam with Carlin) und Mikkel Jensen (kfzteile24 Mücke Motorsport). Das Qualifying war bis zum Ende offen zum Rennen zwei, bis in die Schlussphase wechselten sich die Piloten an der Spitze permanent ab. Am Ende hatte Alexander Albon (1:41,976 Minuten) die Nase vorne und freute sich über seine dritte Pole-Position in der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Das Prema-Quartett Felix Rosenqvist (1:42,003 Minuten), Nick Cassidy (1:42,066 Minuten), Lance Stroll (1:42,070 Minuten) und Jake Dennis (1:42,135 Minuten) musste sich hinter dem Rookie auf den Positionen zwei bis fünf einsortieren, nachdem Rosenqvist, Stroll und Cassidy jeweils kurzzeitig die Führung inne hatten. Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin, 1:42,171 Minuten), Tabellenführer der FIA Formel-3-Europameisterschaft, beendete die Session auf Platz sechs vor seinem Teamkollegen Gustavo Menezes (1:42,230 Minuten), George Russell (1:42,291 Minuten), Dorian Boccolacci (Signature, 1:42,400 Minuten) und Pietro Fittipaldi (Fortec Motorsports, 1:42,420 Minuten). Der Brasilianer, Enkel des zweifachen Formel-1-Weltmeisters Emerson Fittipaldi, angelte sich fünf Minuten vor Schluss Rang eins, konnte ihn aber nicht bis zum Ende halten. Im Ergebnis der zweitschnellsten Runden für die Startaufstellung Rennen 3, wurde Felix Rosenqvist (1:42,014 Minuten) als Schnellster notiert, gefolgt von Lance Stroll (1:42,074 Minuten), Jake Dennis (1:42,256 Minuten), George Russell (1:42,327 Minuten), Gustavo Menezes (1:42,370 Minuten), Mikkel Jensen (1:42,540 Minuten), Sérgio Sette Câmara (Motopark, 1:42,564 Minuten), Markus Pommer (Motopark, 1:42,592 Minuten), Pietro Fittipaldi (1:42,597 Minuten) und Callum Ilott (Carlin, 1:42,647 Minuten). Alexander Albon (Signature): „Das war wirklich großartig! Die Runde war recht gut, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass es für die Bestzeit reichen würde. Bei den Testfahrten am Dienstag und Mittwoch war ich weit weg von der Spitze, aber danach haben wir am Auto so ziemlich alles geändert, was wir konnten. Wir haben das ganze Auto auf den Kopf gestellt, wir haben aussortiert, was funktioniert hat und was nicht und der Einsatz hat sich bezahlt gemacht. Ich kann mich gar nicht genug beim Team für ihre Arbeit bedanken. Am Norisring stand ich auch schon auf der Pole-Position. Seitdem habe ich hart an meine Starts gearbeitet. Schauen wir mal, was das bringt...“ Felix Rosenqvist (Prema Powerteam): „Das war ein richtig enges Qualifying! Ich glaube, fünf Fahrer fuhren in etwa die gleichen Rundenzeiten und davon waren die meisten auch noch Teamkollegen von mir. Ehrlich gesagt wusste ich gar nicht, dass ich für das dritte Rennen auf der Pole-Position stehe. Hier braucht man immer etwas Glück mit dem Wind. Es ist gut möglich, dass man in einer Runde auf der Geraden 5 km/h schneller ist als in der Runde zuvor oder der Runde danach. Das Glück spielt hier zwar eine Rolle, aber wir waren auch stark unterwegs. Vom Gefühl her war ich am Limit, es ging nicht mehr viel. Im ersten Zeittraining lief es für mich nicht so gut, aber jetzt freue ich mich über die Pole-Position für das dritte Rennen.“ Der Thailänder Alexander Albon (Signature) freute sich noch über seine dritte Pole-Position in der FIA Formel-3-Europameisterschaft, da bekam er die Nachricht, dass er aus der Wertung des zweiten Qualifyings genommen wurde. Im Tank seines Dallara befand sich nach dem zweiten Zeittraining nicht mehr die laut Reglement erforderliche Treibstoff-Menge von einem Kilogramm. Albon wurde aus der Wertung genommen, darf die Rennen zwei und drei aber aus der letzten Startposition beginnen. Die Pole-Position für Lauf zwei geht damit an Felix Rosenqvist (Prema Powerteam). Der Sieger des 25. Saisonrennens der FIA Formel-3-Europameisterschaft heißt Jake Dennis (Prema Powerteam), er feierte auf dem 4,684 Kilometer langen Autódromo Internacional do Algarve seinen sechsten Triumph in dieser Saison. Hinter dem Briten sahen der beste Rookie Alexander Albon (Signature) und Felix Rosenqvist (Prema Powerteam) die Zielflagge. Rosenqvist verkürzte seinen Abstand auf den in der Gesamtwertung führenden Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin) auf 7,5 Punkte, denn der Italiener kam nicht über Position neun hinaus. Und auch Charles Leclerc (Van Amersfoort Racing), der hinter Lance Stroll (Prema Powerteam) und Markus Pommer (Motopark) den sechsten Platz belegte, schob sich wieder näher an Tabellenführer Giovinazzi ran. Jake Dennis nutzte seine Pole-Position und gewann den Sprint zur ersten Kurve. Damit war der Brite Erster. Nick Cassidy (Prema Powerteam) auf Startplatz zwei hingegen würgte seinen Motor ab und verlor viele Positionen. Kurz vor Schluss schied der Neuseeländer, der in Portimão seinen ersten Auftritt in der FIA Formel-3-Europameisterschaft 2015 absolvierte, nach einer Kollision mit Callum Ilott (Carlin) im Kampf um die Positionen 16 und 17 aus. Der vom fünften Startplatz ins Rennen gegangene Alexander Albon nutzte Cassidys Probleme am Start und angelte sich in Runde eins bereits den zweiten Rang vor Lance Stroll. Doch der Kanadier konnte sich nicht lange über seinen dritten Platz freuen, schon einen Umlauf später überholte ihn Felix Rosenqvist. Damit waren die Plätze an der Spitze des Klassements bezogen. Charles Leclerc konnte sich gegen Ende des Rennens zwar wieder näher an Markus Pommer heranschieben, aber der Deutsche blieb bis zur Ziellinie Fünfter. Spannender war es in der zweiten Hälfte der Top Ten, in der sich gegen Mitte des Rennens Mikkel Jensen (kfzteile24 Mücke Motorsport) und Santino Ferrucci (kfzteile24 Mücke Motorsport) um den siebten Rang stritten. Der US-Amerikaner konnte sich schließlich gegen seinen dänischen Teamkollegen durchsetzen und wurde als Siebter vor Jensen abgewinkt. George Russell (Carlin) komplettierte als Zehnter hinter Antonio Giovinazzi die Top Ten. Jake Dennis (Prema Powerteam): „Ich glaube, heute ist mir der beste Start des Jahres gelungen. Ich war gleich vorne und konnte mir sofort einen kleinen Vorsprung erarbeiten. Mein Auto war toll und ich hatte auch keine Probleme mit abbauenden Reifen. Sobald ich einen Vorsprung hatte, habe ich versucht, meine Reifen zu schonen. Das ist mir auch sehr gut gelungen und ich freue mich über meinen sechsten Sieg in diesem Jahr.“ Alexander Albon (Signature): „Mein Start war gut und ich konnte mich gleich auf den zweiten Platz vorschieben. Ich freue mich riesig über den zweiten Platz, denn wir konnten unseren Speed zeigen – was uns beim Test am Dienstag und am Mittwoch an gleicher Stelle noch nicht richtig gelungen ist. Schade, dass ich meine Pole-Position für das zweite Rennen verloren habe, weil wir nach dem Qualifying zu wenig Benzin im Tank hatten. Ich denke, ich hätte sonst noch die Chance auf eine weitere Podestplatzierung gehabt.“ Felix Rosenqvist (Prema Powerteam): „Am Start konnte ich ein paar Plätze gewinnen und in Runde zwei habe ich Lance überholt, als ihm ein Fehler unterlaufen ist. Ich habe dann versucht, Druck auf Alex auszuüben, aber ich bin nicht nah genug rangekommen, um in attackieren zu können. Trotzdem freue ich mich über den dritten Platz und darüber, dass ich den Rückstand auf den führenden Antonio in der Gesamtwertung verringern konnte.“ Felix Rosenqvist (Prema Powerteam) gewann den zweiten Lauf der FIA Formel-3-Europameisterschaft auf dem 4,684 Kilometer langen Autódromo Internacional do Algarve und übernahm die Tabellenführung von Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin), der im 26. Saisonrennen der FIA Formel-3-Europameisterschaft als Achter abgewinkt wurde. Hinter dem Schweden kreuzten Jake Dennis (Prema Powerteam) und Lance Stroll (Prema Powerteam) die Ziellinie und sorgten damit für ein Siegertreppchen, auf dem ausschließlich Prema-Piloten standen. Pietro Fittipaldi (Fortec Motorsports) freute sich als Sechster hinter Gustavo Menezes (Jagnoya Ayam with Carlin) und George Russell (Carlin) über sein bestes Saisonresultat in der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Felix Rosenqvist setzte sich bereits am Start in Führung und verteidigte diese das gesamte Rennen lang. Auch zwei Safety-Car-Phasen konnten dem Routinier nicht gefährlich werden, er ließ sich nicht von der Spitze verdrängen. Der erste Einsatz des Safety Car wurde in Runde zwei nötig, nachdem Matthew Rao (Fortec Motorsports) und Raoul Hyman (Team West-Tec F3) nach einem Unfall auf der Strecke ausrollten. Safety Car Nummer zwei folgte, nachdem der zu diesem Zeitpunkt viertplatzierte Nick Cassidy (Prema Powerteam) im zwölften Umlauf in die Reifenstapel fuhr. Unabhängig vom Safety Car fuhr Rosenqvist das gesamte Rennen lang an der Spitze. Und auch seine beiden Teamkollegen Jake Dennis und Lance Stroll waren auf der Rennstrecke nahe der portugiesischen Algarve-Küste schon früh auf Podestkurs unterwegs. Etwas mehr Arbeit hatte der viertplatzierte Gustavo Menezes, der sich gegen George Russell verteidigen musste, was dem US-Amerikaner auch erfolgreich gelang. Der Brite Russell setzte sich zuvor gegen Pietro Fittipaldi durch und wurde schließlich als Fünfter und zweitbester Rookie abgewinkt. Der Pokal des besten Rookies ging nach 19 Rennrunden an den drittplatzierten Kanadier Lance Stroll. In einem unterhaltsamen Rennen mit vielen Positionswechseln sah Charles Leclerc (Van Amersfoort Racing) die Zielflagge als Siebter vor Antonio Giovinazzi, Mikkel Jensen (kfzteile24 Mücke Motorsport) und Santino Ferrucci (kfzteile24 Mücke Motorsport). Felix Rosenqvist (Prema Powerteam): „In diesem Rennen hatte ich im Gegensatz zu Lauf eins neue Reifen und konnte mich am Start gleich absetzen. Dann kam das Safety Car und mein Vorsprung war dahin. Trotzdem konnte ich beim Restart Platz eins behalten, bevor sich das ganze Spiel kurze Zeit später wiederholte. Dass ich nun wieder Erster in der Fahrerwertung bin, ist natürlich schön. Wir waren die gesamte Saison über schnell und nun habe ich die Führung wieder, die ich schon nach dem ersten Rennen in Silverstone inne hatte.“ Jake Dennis (Prema Powerteam): „Ich hatte in diesem Rennen im Gegensatz zu Felix keine neuen Reifen, deshalb war er schneller. Trotzdem war mein Rennen gut und ich freue mich über den zweiten Platz. Ich habe in den beiden bisherigen Läufen in Portimão viele Punkte in der Gesamtwertung aufholen können, denn Antonio und Charles hatten hier ein paar Probleme. Ich denke jetzt trotzdem nicht an die Meisterschaftswertung, sondern von Rennen zu Rennen. Am Ende sehen wir dann, wo es mich hinführen wird.“ Lance Stroll (Prema Powerteam): „Im Gegensatz zum Beginn der Saison habe ich mich an den vergangenen Rennwochenenden vor allem im Qualifying steigern können. Hier habe ich bisher zwei gute Rennen gezeigt. Bei den beiden Restarts hatte ich keine echte Chance, Jake zu überholen. Rang drei ist aber trotzdem gut.“ Felix Rosenqvist (Prema Powerteam) schloss das Wochenende der FIA Formel-3-Europameisterschaft auf dem 4,684 Kilometer langen Autódromo Internacional do Algarve mit seinem neunten Saisonsieg ab. Hinter dem 23-jährigen Schweden, der damit seine Führung in der Gesamtwertung der FIA Formel-3-Europameisterschaft weiter ausbaute, beendeten Jake Dennis (Prema Powerteam) und Lance Stroll (Prema Powerteam) das Rennen. Der Kanadier angelte sich außerdem den Pokal des besten Rookie. George Russell (Carlin), Sérgio Sette Câmara (Motopark) und Pietro Fittipaldi (Fortec Motorsports) komplettierten die Top Sechs des 27. Saisonlaufs der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Rosenqvist hat nun 34,5 Punkte mehr auf seinem Konto als Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin), der sechs Rennen vor Saisonende den zweiten Platz der Fahrerwertung belegt. Bei strahlendem Sonnenschein nutzte Felix Rosenqvist seine Pole-Position und ging vom Start weg in Führung. Hinter ihm reihten sich auf den ersten Metern Jake Dennis und Lance Stroll ein. Noch in Runde eins kollidierten Markus Pommer (Motopark) und Maximilian Günther (kfzteile24 Mücke Motorsport), was beide mit dem frühzeitigen Ausfall bezahlten. Die Rennleitung schickte das Safety Car auf die Strecke, um die Fahrzeuge der beiden Deutschen von der Piste zu räumen. Auch beim Restart in Umlauf fünf war Prema-Pilot Rosenqvist hellwach und blieb an der Spitze. Weiter hinten setzte sich Antonio Giovinazzi gegen die beiden Rookies Callum Ilott (Carlin) und Dorian Boccolacci (Signature) durch und eroberte den achten Platz. In einem vor allem im Mittelfeld munteren Rennen mit vielen Überholmanövern sah der Italiener schließlich als Achter hinter Charles Leclerc (Van Amersfoort Racing) die Zielflagge. Nick Cassidy (Prema Powerteam) und Dorian Boccolacci, die auf den Rängen neun und zehn abgewinkt wurden, vervollständigten die Top Ten. Für den Neuseeländer Cassidy, der in Portugal sein Comeback in der FIA Formel-3-Europameisterschaft gab, waren es die ersten zwei Punkte in der FIA Formel-3-EM. Felix Rosenqvist (Prema Powerteam): „Am Start war ich extra etwas vorsichtiger, denn ich wollte nicht mit meinen Teamkollegen kollidieren. Danach habe ich vor allem auf meine Reifen geachtet, denn sie waren nicht mehr die neusten. Deshalb habe ich versucht, den Abstand zu Jake konstant auf einer Sekunde zu halten. Ich glaube, wir haben als Team hier einen guten Job gemacht und gezeigt, dass wir die schnellsten sind. Was die Meisterschaft angeht, denke ich von Rennen zu Rennen. Hier in Portimão lief es für mich sehr gut, aber das kann sich auch schnell wieder ändern. Deshalb müssen wir bis zum Saisonende konzentriert weiterarbeiten.“ Jake Dennis (Prema Powerteam): „Ich hatte neuere Reifen als Felix, konnte den Vorteil aber nicht nutzen. Näher als eine Sekunde konnte ich ihm im Rennen nie kommen. Plötzlich habe ich gesehen, dass nur noch drei Runden zu fahren waren – ich hätte zu diesem Zeitpunkt gedacht, das Rennen wäre noch länger gewesen. Ich habe daraufhin nochmal alles gegeben, aber es blieb beim zweiten Platz. Bei den letzten beiden Saisonmeetings auf dem Nürburgring und in Hockenheim werde ich weiter attackieren, denn ich habe als Vierter der Gesamtwertung nichts zu verlieren.“ Lance Stroll (Prema Powerteam): „Es war für mich ein Rennen ohne viel Action. Mein Start war nicht gut, vielleicht sogar der schlechteste in dieser Saison. Ich habe deshalb einen Platz an Jake verloren. Über große Teile des Rennens konnte ich Felix und Jake folgen, nur am Schluss ging es nicht mehr und ich musste abreißen lassen. Dass ich gegen Ende eines Rennens nicht abbaue, ist eine Sache, an der ich noch arbeiten muss.“ Formel 3 Presse / MB Tabellen: | ||||||||||||||||||||||||||||