Oschersleben
24.04. - 26.04.2015

Red Bull Ring / A
05.06. - 07.06.2015

Spa / B
19.06. - 21.06.2015

Lausitzring
03.07. - 05.07.2015

Nürburgring
14.08. - 16.08.2015

Sachsenring
28.08. - 30.08.2015

Zandvoort / NL
18.09. - 20.09.2015

Hockenheim
02.10. - 04.10.2015


Tabellen

Starterlisten

Serien-Infos



Doppelsieg für kfzteile24 MS Racing
Andreas Weishaupt bester Gentlemen

Für die Meisterschaftsführenden steht das Rennwochenende auf dem Nürburgring unter einem besonderen Stern. „Der Nürburgring bedeutet für Zakspeed ein Heimspiel – klar, dass das ganze Team da noch motivierter ist“, sagt Sebastian Asch. „Für mich wird es das 100. Rennen im ADAC GT Masters sein.“ Gemeinsam mit Luca Ludwig aus Bonn konnte er das Geschehen in den ersten acht Rennen der Saison prägen. Beide waren Dauergast auf dem Podium, holten zwei Rennsiege und kommen nun mit einem komfortablen Vorsprung zum Ring. Asch: „Natürlich wollen wir die Tabellenführung behalten und in der zweiten Saisonhälfte so weitermachen, wie wir die erste Saisonhälfte beendet haben. 40 Punkte Vorsprung sind natürlich ein gutes Polster. Dass wir weiter so erfolgreich sind, ist bestimmt nicht selbstverständlich. Unser stärkster Verfolger dürfte Klaus Bachler im Porsche 911 sein. Aber es gibt noch einige schnelle Konkurrenten, wie BMW, die mit Dominik Baumann und Jens Klingmann ein starkes Team am Start haben.“


Die Rolle des ersten Jägers nimmt der Österreicher Bachler gerne an. „Unser klares Ziel ist, Punkte auf die Spitzenreiter gut zu machen“, hat er sich für das erste Event nach der Sommerpause vorgenommen. Mit seinem Teamkollegen Martin Ragginger im Porsche 911 GT3 R des GW IT Racing Team Schütz Motorsport muss er dazu die Tabellenführer besiegen. „Es gibt eine Reihe starker Fahrer, die um die Spitze kämpfen. Aber wir wollen uns nicht nach hinten orientieren, sondern haben den Kampf mit den Spitzenreitern im Visier“, so Bachler. Damit bahnt sich ein spannender Kampf um die Spitzenplätze an, zumal die Streckencharakteristik keinen der Konkurrenten benachteiligt. „Der Ring kommt unserem SLS AMG entgegen“, weiß etwa Asch. „Ich bin zuletzt 2012 mit dem heutigen DTM-Piloten Maximilian Götz dort im Flügeltürer gefahren – damals konnten wir die Pole holen.“ Und auch Klaus Bachler sagt: „Ich mag den Nürburgring – das ist eine meiner Lieblingsstrecken. Für das Rennwochenende bin ich sehr optimistisch. Der 911 wird dort gut funktionieren – auch wenn es keine reine Porsche-Strecke ist.“

Premiere und Comeback für zwei Mercedes-Benz-Teams beim ADAC GT Masters auf dem Nürburgring: Beim Start in die zweite Saisonhälfte nimmt CarCollection Motorsport erstmals mit einem Mercedes-Benz SLS AMG an der "Liga der Supersportwagen" teil. Einen Gasteinsatz absolviert ROWE Racing, die ebenfalls auf einen Flügeltürer-Mercedes setzen und bereits im vergangenen Jahr im ADAC GT Masters am Start waren. Für CarCollection tritt in der Eifel der ehemalige DTM-Pilot Renger van der Zande gemeinsam mit Alexander Mattschull an. Im SLS AMG von ROWE Racing feiert der Niederländer Stef Dusseldorp zusammen mit Nico Bastian aus Frankfurt seinen Einstand im ADAC GT Masters.


CarCollection stellt sich am Nürburgring erstmals der Konkurrenz im ADAC GT Masters. Mit Van der Zande vertraut die Mannschaft um Teamchef Peter Schmidt auf einen Piloten, der bereits im vergangenen Jahr auf dem Nürburgring glänzte und bei seinem bisher einzigen ADAC GT Masters-Einsatz gemeinsam mit dem jetzigen DTM-Piloten Maximilian Götz auf das Podium fuhr. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Mattschull kämpft der Niederländer um Platzierungen in der Gentlemen-Wertung. "Wir planen in der Zukunft unser Engagement im GT3-Bereich auszubauen und sehen unseren Start im ADAC GT Masters als Test, um Erfahrungen für die Zukunft zu sammeln", sagt CarCollection Motorsport-Teammanager Denis Ferlemann zu dem Gastspiel. Ein Heimspiel sind die beiden Rennen in der Eifel für ROWE Racing aus Worms. Neben Bastian, der bereits im vergangenen Jahr zum ADAC GT Masters-Fahreraufgebot der Mercedes-Benz-Mannschaft zählt, absolviert Dusseldorp sein Debüt in der "Liga der Supersportwagen". "An das ADAC GT Masters haben wir aus dem vergangenen Jahr sehr gute Erinnerungen, besonders bei unserem 'Heimrennen' auf dem Nürburgring, das wir uns auch dieses Jahr nicht entgehen lassen wollen", sagt Hans-Peter Naundorf, Teamchef von ROWE Racing. "Außerdem haben wir im ADAC GT Masters noch eine kleine Rechnung offen: Wir konnten 2014 in der Serie kein Podium einfahren - es wäre daher toll, wenn wir das am kommenden Wochenende als Quereinsteiger ändern könnten".


VL

Für das erste freie Training machten sich die Pilotinnen und Piloten am Freitagmorgen von 8.30 Uhr bis 9.30 Uhr bereit. In dieser einen Stunde kam es immer wieder zu Positionsveränderungen. Am Ende der Sitzung hatten sich der Österreicher Daniel Dobitsch und der Schwede Edward Sandström (kfzteile24 MS Racing) mit nur fünf absolvierten Runden und einer Zeit von 1:28,811 Minuten gegenüber ihrer Konkurrenz behaupten können. Hinter ihnen lagen Luca Stolz/Vincent Abril vom Bentley Team HTP und Jorden Lee Pepper/Nicki Thiim (C. Abt Racing). Die Tabellenführer mussten sich zunächst mit Rang elf zufrieden geben. Der Zweitplatzierte in der Meisterschaft, der diesmal mit Martin Ragginger (Schütz Motorsport) die Rennen bestreitet lag nur auf Platz 20. Den zwölften Rang nahmen Dominik Baumann/Jens Klingmann (BMW Sports Trophy Team Schubert)ein. Als schnellst Dame war Rahel Frey mit ihrem Kollegen Philip Geipel (YACO Racing) unterwegs. Das Team CarCollection Motorsport und ROWE Racing wurden mit ihren Mercedes-Benz SLS AMG GT3 auf den Plätzen sechs und sieben gewertet.


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Die Zeiten im zweiten freien Training wurden gegenüber morgens schneller. Diesmal waren die Tabellenführer nach 24 Runden mit einer Zeit von 1:28,689 Minuten die Schnellsten im Feld, gefolgt von Jordan Lee Pepper/Nicki Thiim und Dominik Baumann/Jens Klingmann. Daniel Dobitsch/Edward Sandström und Luca Stolz/Vincent Abril lagen jetzt auf den Rängen sieben und acht. Martin Ragginger/Klaus Bachler hatten sich um zwei Ränge verbessern können. Diesmal war Claudia Hürtgen mit ihrem Partner Uwe Alzen auf Position elf die schnellste Dame im Feld. Nico Bastian/Stef Dusseldorp und Alexander Matschull/Renger van der Zande hatten sich nicht verbessern können. Sie mussten sich nun mit den Plätzen zehn und 19 zufrieden geben.

Ernst wurde es für alle am Freitagnachmittag von 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Jetzt mussten sie ihre Startaufstellungen für beide Rennen ausfahren. Dieses wird in zwei Sessions abgehalten die nur für einige Minuten unterbrochen werden. In der ersten Sitzung kam es immer wieder zu Positionsverschiebungen. Bei noch sechs Minuten zu fahrender Zeit hatten sich Martin Ragginger/Klaus Bachler mit einer Zeit von 1:28,534 Minunten auf Platz eins gefahren, gefolgt von Sebastian Asch/Luca Ludwig und Diego Alessi/Patrick Assenheimer. Claudia Hürtgen/Uwe Alzen lagen auf Rang vier. Im nachhinein konnte niemand die Zeit der Schütz-Motorsport-Piloten knacken, damit werden sie am Samstag von der Pole aus ins Rennen gehen. Startplatz zwei und drei nehmen Sebastian Asch/Luca Ludwig und Clemens Schmid/Fabian Hamprecht ein. Als beste Dame wird Rahel Frey mit Philip Geipel aus der dritten Startreihe das Rennen aufnehmen. Dominik Baumann/Jens Klingmann mussten sich mit Startposition neun zufrieden geben. Von den Plätzen elf und 19 werden Nico Bastian/Stef Dusseldorp und Alexander Matschull/Renger van der Zande starten.


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Nach einer kurzen Pause ging die Jagd auf die zweite Pole von neuem los. Die Zeiten wurden diesmal sogar schneller. In der Anfangsphase hatten sich Philip Geipel/Rahel Frey mit einer Zeit von 1:28,561 Minuten auf Rang eins gestellt. Dabei sollte es aber nicht bleiben, den die Zeiten purzelten immer wieder. So hatten sich in den letzten Minuten Klaus Bachler/Martin Ragginger mit einer Zeit von 1:28.082 Minuten und sechs gefahrenen Runden wiederum auf die Pole-Position gestellt. Startplatz zwei und drei nahmen zu dieser Zeit Philip Geipel/Rahel Frey und Nicki Thiim/Jordan Lee Pepper ein. Am Ende war niemand schneller als die beiden Porsche-Piloten. Damit holten sie sich die Doppel-Pole an diesem Wochenende. Philip Geipel/Rahel Frey und Nicki Thiim/Jordan Lee Pepper hatten ihre Startplätze zwei und drei behaupten können. Luca Ludwig/Sebastian Asch werden aus der vierten Startreihe starten. Einen Startplatz davor stehen Jens Klingmann/Dominik Baumann. Verbessern konnten sich Renger van der Zande/Alexander Matschull. Sie stehen auf Startplatz vierzehn. Eine Position vor ihnen befinden sich Stef Dusseldorp/Nico Bastian.


Klaus Bachler (GW IT Racing Team Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Pole Position Rennen 1: "Wir haben die beste Ausgangsposition, die man haben kann, ich bin sehr glücklich. Nun schauen wir, dass wir das gute Ergebnis auch umsetzen können. Am Lausitzring sind wir auch von der Pole gestartet und am Ende Fünfte geworden. Die Ausgangsposition ist gut, aber es ist erst das Qualifying."

Rahel Frey (YACO Racing-Audi R8 LMS ultra), Startplatz 6, Rennen 1: "Die Zeit von Philip hätte ich nicht schlagen können, Hut ab vor seiner Leistung. Ich freue mich sehr über unser gutes Ergebnis. Spannend wird am Samstag und Sonntag das Wetter, es soll sehr wechselhaft sein."

Martin Ragginger (GW IT Racing Team Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Pole Position Rennen 2: " Das Qualifying ist für uns beide perfekt gelaufen. Jetzt gilt es den Sieg über die Distanz ins Ziel zu bringen. Wir sind gut, aber wir sind vielleicht im Rennen nicht die Schnellsten. Aber wenn wir uns keine Fehler erlauben, sollte es vielleicht reichen."

Philip Geipel (YACO Racing-Audi R8 LMS ultra), Startplatz 2, Rennen 2: "Wir haben über die Sommerpause hart gearbeitet. Das ist ein Ergebnis des gesamten Teams, Rahel und ich haben die perfekte Vorbereitung des Teams fehlerfrei umgesetzt. Von meiner Rundenzeit bin selbst ein bißchen überrascht. Unser Qualifyingergebnis ist toll, so ein Ergebnis hat das Team gebraucht und verdient. Jetzt müssen das Quali-Ergebnis nur noch in gutes Resultat im Rennen ummünzen."


Nach der technischen Nachkontrolle beim Qualifying auf dem Nürburgring wurde der Team Zakspeed-Mercedes-Benz SLS AMG aus der Wertung genommen. Nach dem Qualifying 2 beim ADAC GT Masters auf dem Nürburgring wurde bei der Startnummer #21 (Team Zakspeed-Mercedes-Benz SLS AMG GT3) bei der technischen Nachkontrolle ein Leergewicht von 1331,5 kg festgestellt. Das Minimumgewicht des Fahrzeuges inklusive Handicapgewicht beträgt 1.335 kg. Unter Berücksichtigung der Messtoleranz der Waage wurde von den technischen Kommissaren ein Untergewicht von 1,5 kg festgestellt und damit ein Verstoß gegen Artikel 26.15 des ADAC GT Masters-Reglements. Gemäß Entscheidung Nr. 35 der Sportkommissare wurde die Startnummer #21 aus der Wertung von Qualifying eins und zwei genommen und die Erlaubnis erteilt, in die Saisonläufe neun und zehn vom Ende des Feldes zu starten. Sebastian Asch und Luca Ludwig verlieren damit die Startplätze zwei (Rennen 1) und acht (Rennen 2), die nachfolgenden Fahrzeuge rücken auf.


Als die Fahrerinnen und Fahrer für ihren neunten Lauf in der Startaufstellung standen, fing es leicht an zu tröpfeln. Daraufhin wurde das Rennen als wet race erklärt. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne Probleme und die Pole-Setter konnten sich gegenüber allen anderen behaupten und führten das gefächerte Feld in die erste Kurve. Wenig später drehten sich Diego Alessi/Patrick Assenheimer, Luca Stolz/Vincent Abril und die Tabellenführer hinaus. Damit konnten sie dann dem Feld hinterher eilen. Nach der ersten Runde führten weiterhin die Porsche-Piloten, gefolgt von Clemens Schmid/Fabian Hamprecht und Rahel Frey/Philip Geipel. Überall im Feld waren harte aber faire Positionskämpfe im Gange. Im Verlauf der zweiten Runde war für Andreas Weishaupt/Christer Jöns das Rennen bereits gelaufen, denn sie waren im Reifenstapel gelandet. Sie hatten zuvor eine Berührung mit Diego Alessi/Patrick Assenheimer. Die Führenden hatten sich bereits mit 2,068 Sekunden auf und davon gemacht. Diego Alessi/Patrick Assenheimer und Luca Stolz/Vincent Abril lagen auf den Plätzen 15 und 17. Sebastian Asch/Luca Ludwig lagen auf dem letzten Platz. Sie hatten zuvor von Dominic Jöst/Florian Scholze einen Schubser bekommen.

Zwischenzeitlich hatten die Tabellenführer bereits zwei Plätze gut machen können. Einen Rang nach vorne gefahren waren auch Dominik Baumann/Jens Klingmann. Andreas Wirth/Daniel Keilwitz hatten auf Platz zehn nichts zu lachen, denn Nico Bastian/Stef Dusseldorp saßen ihnen arg im Nacken. Diego Alessi/Patrick Assenheimer hatten eine Strafe von fünf Sekunden erhalten. Diese wird beim Boxenstopp dann absolviert. Nach fünf Runden betätigten einige der Piloten bereits ihre Scheibenwischer. Der Regen wurde nun immer stärker. Alle Protagonisten waren mit Slicks unterwegs. Martin Ragginger/Klaus Bachler waren mit 4,014 Sekunden dem Feld auf und davon gefahren. Andreas Weishaupt/Christer Jöns steuerten nach sechs Runden die Box an und wechselten auf Regenreifen. Einen harten Kampf lieferten sich auf der Start und Zielgeraden Dominik Baumann/Jens Klingmann und Daniel Dobitsch/Edward Sandström. Letztere konnten sich behaupten und waren auf Rang sieben vorgefahren. Sebastian Asch/Luca Ludwig hatten zwischenzeitlich Dominic Jöst/Florian Scholze niedergerungen und nahmen Platz 16 ein. Zwei Runden später kamen bereits die ersten herein um auf Regenreifen zu wechseln. Das Boxenzeitfenster hatte noch nicht geöffnet.


YB

Diego Alessi/Patrick Assenheimer, Stefan Wackerbauer/Kelvin van der Linde, Sebastian Asch/Luca Ludwig und Luca Stolz/Vincent Abril konnten nach dem Wechseln der Reifen wieder auf die Reise geschickt werden. Eine Runde später kamen Marc Gassner/Florian Strauss, Dominik Baumann/Jens Klingmann, Nico Bastian/Stef Dusseldorp, Harald Proczyk/Bernd Schneider und Dominic Jöst/Florian Scholze herein. Die Führenden blieben weiterhin auf Slicks draußen. Ihr Vorsrung betrug 10,415 Sekunden. Nach zehn Runden kamen dann auch die Führenden herein. Zur gleichen Zeit flogen Remo Lips/Sven Barth mit Slicks von der Strecke und knallten dann in die Reifenstapel. Nachdem Martin Ragginger/Klaus Bachler wieder auf die Strecke hinausgingen, schickte die Rennleitung das Safety Car heraus. Es führten nun Clemens Schmid/Fabian Hamprecht vor Rahel Frey/Philip Geipel und Florian Stoll/Marc Basseng. Diese drei waren alle auf Slicks unterwegs. Martin Ragginger/Klaus Bachler befanden sich nur auf Rang elf wieder. Die Tabellenführer nahmen Platz acht ein. Direkt dahinter befanden sich die Drittplatzierten in der Meisterschaft.

Bei noch 36 Minuten zu fahrender Zeit hörte es auf zu regnen. Nach zwei Minuten öffnete dann das Boxenzeitfenster. Wie an der Perlenschnur aufgereiht kam fast das ganze Feld hinein. Fünf Fahrzeuge blieben noch daußen. Darunter waren auch die Pole-Setter. Nach 15 Runden kam das Safety Car herein. Es führten Stefan Wackerbauer/Kelvin van der Linde, gefolgt von Martin Ragginger/Klaus Bachler und Dominic Jöst/Florian Scholze. Sie mussten aber noch in die Box kommen. Einen harten Kampf lieferten sich Jens Klingmann/Dominik Baumann und Fabian Hamprecht/Clemens Schmid. Hier wurde der Lack ausgetauscht. Luca Ludwig/Sebastian Asch attackierten Stef Dusseldorp/Nico Bastian. Runde um Runde wurde der Druck immer stärker. Jens Klingmann/Dominik Baumann mussten sich harten Attacken von Edward Sandström/Daniel Dobitsch erwehren. Nebeneinander ging es auf die Kurven zu. Es dauerte nicht lange und der Schwede holte sich seinen Platz wieder zurück. Nach 19 Runden kamen die ersten drei zu ihrem Pflichtboxenstopp herhein. Danach wurde dann die Reihenfolge wieder hergestellt.


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Es führten nun Nicki Thiim/Jordann Lee Pepper vor Luca Ludwig/Sebastian Ach und Stef Dusseldorp/Nico Bastian. Die Führenden konnten sich bei noch 23 Minuten zu fahrender Zeit mit 5,349 Sekunden vom übrigen Feld absetzen. Als beste Dame war Claudia Hürtgen mit ihrem Partner Uwe Alzen auf Rang neun unterwegs. Die Fahrzeuge suchten nun schon die feuchten Stellen auf, denn die Ideallinie wurde immer trockener. Bernd Schneider/Harald Proczyk auf Platz sieben hatten immer noch keinen Weg gefunden an Fabian Hamprecht/Clemens Schmid vorbeizugehen. Die Pole-Setter mussten sich nach ihrem Boxenstopp auf Platz 16 wieder einreihen. Philip Geipel/Rahel Frey waren unterdessen auf einer Aufholjagd unterwegs. Nach 24 Runden hatten sie sich wieder bis auf Platz sechs nach vorne gearbeitet. Eingangs Start und Ziel drehten sich Daniel Keilwitz/Andreas Wirth und Fabian Hamprecht/Clemens Schmid, nachdem sie sich zuvor berührt hatten. Klaus Bachler/Martin Ragginger konnten dem Bentley nicht mehr rechtzeitig ausweichen und touchierten diesen. Danach war für die Pole-Setter das Rennen neben der Strecke früher beendet als geplant. Daniel Keilwitz/Andreas Wirth kamen herein gefahren und fuhren direkt ins Parc Ferme.

Runde um Runde setzten sich Nicki Thiim/Jordan Lee Pepper immer weiter ab. Philip Geipel/Rahel Frey und Jens Klingmann/Dominik Baumann lieferten sich einen harten Kampf um Platz fünf. Der BMW wurde angeschubst und drehte sich raus. Unterdessen standen Daniel Keilwitz/Andreas Wirth und Fabian Hamprecht/Clemens Schmid unter Beobachrtung. Bei noch neuneinhalb Minuten zu fahrender Zeit setzte wieder Regen ein. Renger van der Zande/Alexander Matschull hatten sich aus allem herausgehalten und lagen in der Schlußphase auf Rang elf. Sie hatten nach vorne und hinten genug Luft. Stef Dusseldorp/Nico Bastian lagen auf Rang vier und mussten sich harten Attacken von Uwe Alzen/Claudia Hürtgen erwehren. Es dauerte nicht lange und der BMW konnte an dem Mercedes vorbeiziehen. Luca Ludwig/Sebastian Asch konnten im nachhinein Edward Sandström/Daniel Dobitsch nicht halten und mussten sie ziehen lassen. Damit lagen die Tabellenführer nur noch auf Rang drei. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn sie waren mit über 18 Sekunden auf und davon gefahren. Zwei Runden vor Schluß war der letzte Platz auf dem Siegerpodest noch nicht sicher, denn Uwe Alzen/Claudia Hürtgen und auch noch Philip Geipel/Rahel Frey konnten vorbeigehen.


YB

Wenige Meter weiter waren sich dann Uwe Alzen/Claudia Hürtgen und Philip Geipel/Rahel Frey nicht ganz einig und die lachenden Dritten waren wieder Luca Ludwig/Sebastian Asch. Sie holten sich ihren vierten Rang wieder zurück. Nach dieser Aktion drehte sich der BMW-Pilot dann noch und musste sich am Ende mit Platz neun zufrieden geben. Nach 35 Runden sahen Nicki Thiim/Jordan Lee Pepper mit einem Vorsprung von 15,613 Sekunden als Sieger das Ziel, gefolgt von Edward Sandström/Daniel Dobitsch und Philip Geipel/Rahel Frey. Die Tabellenführer wurden als Vierte gewertet. Auf Platz elf kamen die besten Gentlemen mit Alexander Matschull/Renger van der Zande ins Ziel.

In der Meisterschaft führen weiterhin Sebastian Asch/Luca Ludwig mit 158 Punkten, gefolgt von Klaus Bachler mit 106 und Jens Klingmann/Dominik Baumann mit 94 Punkten. Remo Lips führt die Gentlemen-Wertung mit 238,5 Zähler an vor Dominic Jöst/Florian Scholze mit 214 und Andreas Weishaupt mit 174 Zähler. Das Team Zakspeed hat in der Teamwertung mit 161 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen BMW Sports Trophy Team Schubert mit 114 und Schütz Motorsport mit 112 Punkten.


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Das Audi-Duo Daniel Dobitsch und Edward Sandström (kfzteile24 MS RACING) wurde beim neunten Lauf des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring nachträglich als Sieger bestätigt. Jordan Lee Pepper und Nicki Thiim (C.Abt Racing), die am Samstag im Audi R8 als Erste die Zielflagge sahen, wurden nachträglich aufgrund eines nicht erlaubten Überholmanövers während einer Safety-Car-Phase von den Sportkommissaren mit einer 30-Sekunden-Zeitstrafe belegt und auf Rang fünf gewertet. Thiim hatte am Ende einer Safety-Car-Phase einen Gegner vor dem Erreichen der Ziellinie überholt. Gemäß des Reglement sind Überholmanöver am Ende einer Safety-Car-Phase erst wieder beim Erreichen der Ziellinie erlaubt. Das Ergebnis von Saisonlauf neun ist aufgrund einer angekündigten Berufung schwebend. Aufgrund eines identischen Vergehens wurden auch die Tabellenführer Luca Ludwig /Sebastian Asch (Team Zakspeed) im Mercedes-Benz SLS AMG, Nico Bastian /Stef Dusseldorp (ROWE Racing) im Mercedes-Benz SLS AMG und Dominik Baumann /Jens Klingmann (BMW Sports Trophy Team Schubert) im BMW Z4 nachträglich mit einer 30-Sekunden-Strafe belegt. Ludwig/Asch wurden auf Rang neun gewertet, Bastian/Dusseldorp auf Rang elf und Baumann/Klingmann auf Rang zwölf. Für Sandström/Dobitsch ist der Erfolg im Audi R8 der erste Sieg im ADAC GT Masters, kfzteile24 MS RACING siegte erstmals seit dem Saisonfinale in Hockenheim 2012. Auch nach den Entscheidungen der Sportkommissare bleibt der Dreifachsieg von Audi bestehen. Rahel Frey /Philip Geipel (YACO Racing) wurde als Zweite gewertet, ihre Markenkollegen Stefan Wackerbauer /Kelvin van der Linde (C.Abt Racing) auf Rang drei. Hari Proczyk /Bernd Schneider (HP Racing) übernehmen im Mercedes-Benz SLS AMG Rang vier.

Damit ergibt sich ein neuer Punktestand. Sebastian Asch/Luca Ludwig haben 150 Punkte vor Klaus Bachler mit 106 und Jens Klingmann/Dominik Baumann mit 89 Punkten. Die Gentlemen-Wertung ist geblieben. Team Zakspeed hat jetzt in der Teamwertung nur 155 Zähler, gefolgt von BMW Sports Trophy Team Schubert mit 116 und Schütz Motorsport 112 Zähler.


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Edward Sandström (kfzteile24 MS RACING-Audi R8 LMS ultra), Sieger: "Unser Sieg hat natürlich einen Beigeschmack, aber ein Sieg ist immer noch ein Sieg. Es ist nicht schön, ein Rennen zu gewinnen, wenn andere Fahrer einen Fehler machen. Aber Regeln sind Regeln, das ist für alle gleich. Schöner wäre es gewesen, den Sieg auf der Strecke einzufahren."

Daniel Dobitsch (kfzteile24 MS RACING-Audi R8 LMS ultra), Sieger: "Sieg ist Sieg, auch wenn wir heute am grünen Tisch gewonnen haben. Ich hätte den Sieg gerne oben auf dem Siegerpodest gefeiert, also haben wir noch ein Ziel. Für dieses Ziel kämpfen wir jetzt weiter. Es war im Rennen turbulent und offenbar haben einige Gegner nicht realisiert, dass wir noch unter Safety-Car waren. Das Reglement ist eindeutig und es ist gut, dass diese Regeln auch umgesetzt werden. Für Nicki und Jordan Lee tut es mir sehr leid, aber so kann es im Rennsport manchmal auch sein."

Philip Geipel (YACO-Audi R8 LMS ultra), Zweiter: "Es ist schön, wieder auf dem Podium zu stehen, zuletzt stand ich dort 2011, auch hier am Nürburgring. Wir haben ein tolles Ergebnis eingefahren. Rahel hat mit Slicks im Regen keine Nerven gezeigt. Es war mit Slicks ein Ritt auf der Kanonkugel und grenzwertig. In meinem Stint waren die Bedingungen zwischenzeitlich sehr wechselhaft, in den letzten fünf Minuten konnte ich dann angreifen. Die Situation mit den beiden BMW war sehr unglücklich."

Rahel Frey (YACO Racing-Audi R8 LMS ultra), Zweite: "Es war eine Achterbahnfahrt. Bei meinem Stint hat uns das Safety-Car etwas gerettet. Auch die am Ende abtrocknende Strecke hat uns in die Karten gespielt. Es war ein Riesen-Poker, der am Ende aufgegangen ist. Es war aber teilweise sehr schwierig, das Auto auf der Straße zu halten, aber heute war das Glück auf unserer Seite."

Alexander Mattschull (CarCollection Motorsport-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Sieger Gentlemen-Wertung: "Die Witterungsbedingungen haben uns heute geholfen, nach vorn zu kommen, aber dennoch war der Einstand in einer sehr starken Serie perfekt. Ich bin erstmals mit dem Auto im Regen gefahren, das war ein großes Abenteuer. Ich musste erst lernen und wollte keinen Fehler machen."


Das zweite Rennen an diesem Wochenende fand am Sonntagmittag wiederum bei Regen statt. Es war aber auch deutlich kühler geworden. Nach der Einführungsrunde konnten die Pole-Setter den fliegenden Start zunächst für sich verbuchen. Aber die Rennleitung hatte das Rennen nicht freigegeben. Es wurde erneut eine Einführungsrunde gefahren. Danach klappte der Start und die Pole-Setter konnten die Meute in die erste Kurve führen. Nicki Thiim/Jordan Lee Pepper hatten Philip Geipel/Rahel Frey niedergerungen und Platz zwei eingenommen. Unterdessen wurden Kelvin van der Linde/Stefan Wackerbauer angeschoben, drehten sich und Uwe Alzen/Claudia Hürtgen konnten nicht mehr ausweichen und fuhren in den Audi hinein. Beide konnten unverletzt aus dem Fahrzeug steigen. Stark havariert blieben sie neben der Strecke liegen. Sofort schickte die Rennleitung das Safety Car heraus. Die Tabellenführer hatten sich unterdessen bereits auf Platz 15 nach vorne gefahren. Der Re-Start erfolgte nach sieben Runden und ging zu Gunsten der Führenden aus. Zu dieser Zeit lagen Sven Barth/Remo Lips und Luca Ludwig/Sebastian Asch unter Beobachtung der Rennleitung. Im gesamten Feld wurden bereits harte Positionskämpfe ausgetragen.

An der Spitze ging es mächtig zur Sache zwischen den Porsche und Audi-Piloten. Im Hatzenbachbogen gingen Nicki Thiim/Jordan Lee Pepper an Klaus Bachler/Martin Ragginger vorbei. Damit hatte es einen Führungswechsel gegeben. Für die Herrschaften die unter Beobachtung standen wurde nun eine Durchfahrtsstrafe wegen Überholens in der Safety Car Phase ausgesprochen. Auf Platz acht liegend drehten sich Daniel Keilwitz/Andreas Wirth eingangs der Mercedes Arena und konnten danach dem Feld hinterher eilen. An der Spitze tobte immer noch der Kampf. Direkt in Schlagdistanz lagen Marc Basseng/Florian Stoll, Philip Geipel/Rahel Frey und Christer Jöns/Andreas Weishaupt. Danach riss das Feld ein wenig ab. Im Verlauf der zehnten Runde waren sich Jens Klingmann/Dominik Baumann und Fabian Hamprecht/Clemens Schmid Ende Start und Ziel nicht ganz einig, mit der Folge das die Bentley-Piloten sich drehten. Danach lagen sie nur noch auf Platz 18. Der Führende Audi hatte sich bereits mit 1,121 Sekunden auf und davon gemacht. Die beiden Piloten bauten Runde um Runde diesen Vorsprung nun aus. Auf Platz zwölf liegend traten die Tabellenführer ihre Durchfahrtsstrafe nach elf Runden an und mussten sich dann hinter Sven Barth/Remo Lips auf Rang 20 wieder einreihen.


YB

Nach zwölf gefahrenen Runden öffnete das Boxenzeitfenster. Zunächst blieben sie alle noch draußen. Wenig später kamen als Erste Stef Dusseldorp/Nico Bastian zum Pflichtboxenstopp herein. Nach vierzehn Runden waren die Führenden auf der Start und Zielgeraden in langsamer Fahrt unterwegs. Sie versuchten zwar dann die Fahrt wieder aufzunehmen. Rollten dann in der Mercedes-Arena von der Strecke, kamen aber wieder zurück. Es führten nun Klaus Bachler/Martin Ragginger vor Marc Basseng/Floran Stoll und Christer Jöns/Andreas Weishaupt. Nicki Thiim/Jordan Lee Pepper waren zwischenzeitlich mit Elektronikproblemen auf der Wiese ausgerollt. Zu dieser Zeit hatten Florian Scholze/Dominic Jöst eine Durchfahrtsstrafe erhalten wegen Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit in der Boxengasse. Die Rennleitung schickte das Safety Car heraus, um die Havaristen zu bergen. Viele der Piloten kamen nun herein. Klaus Bachler/Martin Ragginger und Philip Geipel/Rahel Frey blieben draußen. Die Führenden wurden eine Runde später zur Box zitiert. Das Safety Car war noch auf der Strecke. Würde die Zeit reichen, um die Führung zu behalten? Zur gleichen Zeit war auch die Roller-Corvette zum Stopp hereingekommen. Nico Bastian/Stef Dusseldorp, Alexander Mattschull/Renger van der Zande und Nicki Thiim/Jordan Lee Pepper standen unter Beobachtung der Rennleitung.

Nach ihrem Pflichtboxenstopp fielen Rahel Frey/Philip Geipel bis auf Rang 17 zurück. Es führten zwischenzeitlich Florian Stoll/Marc Basseng vor Andreas Weishaupt/Christer Jöns und Edward Sandström/Daniel Dobitsch. Der Re-Start erfolgte nach 21 Runden und ging zu Gunsten der Führenden aus. Einen harten Kampf lieferten sich Harald Proczyk/Bernd Schneider und Martin Ragginger/Klaus Bachler um Platz fünf. Die Porsche-Piloten konnten sich im nachhinein durchsetzen. Andreas Wirth/Daniel Keilwitz kamen in die Box, sie waren zuvor angeschubst worden und hatten sich gedreht. Nico Bastian/Stef Dusseldorp traten nach 23 Runden ihre Durchfahrtsstrafe an und verloren dadurch ihren elften Rang. Einen Platzwechsel hatte auf es auf Rang zwei gegeben und zwar waren Edward Sandström/Daniel Dobitsch und Andreas Weishaupt/Christer Jöns vorbeigegangen. Martin Ragginger/Klaus Bachler hatten sich nicht mehr gegen Dominik Baumann/Jens Klingmann zur Wehr setzen können. Die Tabellenführer lagen immer noch auf Platz elf. Alexander Mattschull//Renger van der Zande hatten nun auch ihre Durchfahrtssrafe angetreten. Die Piloten von Schütz Motorsport hatten sich nach 25 Runden wieder auf Rang vier geschoben. Sie konnten sich danach auch etwas von ihren Verfolgern befreien.


Es dauerte nicht lange und die Porsche-Fahrer setzten Andreas Weishaupt/Christer Jöns immer mehr unter Druck und konnten beim nächsten Umlauf vorbeiziehen und hatten damit den letzten Platz auf dem Siegerpodest eingenommen. Von alledem bekamen die beiden Führenden kfzteile24 Audis nichts mit, denn sie waren mit fünf Sekunden dem Feld auf und davon gefahren. In einer Runde hatten Andreas Weishaupt/Christer Jöns dann zwei Plätze verloren. Sie nahmen nun nur noch Rang sechs ein, denn Dominik Baumann/Jens Klingmann und Harald Proczyk/Bernd Schneider waren vorbeigezogen. Rahel Frey/Philip Geipel hatten sich zu dieser Zeit wieder bis auf Platz elf nach vorne gefahren. In der Schlußhase hatten sich Marc Basseng/Florian Stoll mit 4,297 Sekunden vom Feld abgesetzt. Die Tabellenführer lagen auf Platz zehn und versuchten Clemens Schmid/Fabian Hamprecht noch zu attackieren. Unterdessen waren Martin Ragginger/Klaus Bachler an Edward Sandström/Daniel Dobitsch dran. Nach 32 Runden holten sich kfzteile24 MS Racing einen Doppelsieg mit Marc Basseng/Florian Stoll und Edward Sandström/Daniel Dobitsch, gefolgt von Martin Ragginger/Klaus Bachler. Die Tabellenführer und die Drittplatzierten in der Meisterschaft sahen die Ziellinie auf den Rängen zehn und vier. Als bester Gentlemen überquerte Andreas Weishaupt auf Platz sechs den Zielstrich.

In der Meisterschaft führen weiterhin Sebastian Asch/Luca Ludwig mit 151 Punkten, gefolgt von Klaus Bachler mit 121 und Jens Klingmann/Dominik Baumann mit 101 Punkten. Remo Lips hat in der Gentlemen-Wertung 261 Zähler auf dem Konto. Dahinter liegen Dominc Jöst/Florian Scholze mit 238 und Andreas Weishaupt mit 211,5 Zähler. In der Teamwertung hat Team Zakspeed mit 159 Punkten die Nase vorne vor BMW Sports Trophy Team Schubert mit 131 und Schütz Motorsport mit 130 Punkten.


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Marc Basseng ( kfzteile24 MS RACING-Audi R8 LMS ultra), Sieger: "Der Sieg schmeckt sehr süß, denn er war hart erkämpft. Wir haben von der ersten Runde an nichts geschenkt bekommen. Der zweite Platz unserer Teamkollegen rundet ein fast perfektes Wochenende für das Team ab. Das Eis scheint für unser Team nun endgültig gebrochen. Gerade beim Start hat man gesehen, dass ich schon viele Situationen hier auf dem Nürburgring erlebt habe. Ich konnte alle Attacken kontern und daraus meine Vorteile ziehen. Ich habe heute nun ungefähr das 30. Mal hier auf dem Nürburgring ganz oben auf dem Podium gestanden, aber dieser Sieg war schon etwas Besonderes."

Florian Stoll (kfzteile24 MS RACING-Audi R8 LMS ultra), Sieger: "Wir hatten in den vergangenen beiden Jahren einen langen Leidensweg und jetzt scheint es aufwärts zu gehen. Ich hoffe, dass wir diesen Level nun halten können, das wird allerdings sehr schwierig. Momentan ist unser Audi extrem gut, wir haben lange darauf hin gearbeitet."

Edward Sandström (kfzteile24 MS RACING-Audi R8 LMS ultra), Zweiter: "Der Tabellenstand ist nach diesem Wochenende interessant für uns geworden, denn nun sind wir in einer Position auch in der Meisterschaft gut abzuschneiden. Das Wochenende war ein Wendepunkt für uns, jetzt wird es spannend was wir noch erreichen können, der Spaß geht jetzt erst richtig los."

Daniel Dobitsch (kfzteile24 MS RACING-Audi R8 LMS ultra), Zweiter: "Florian war in der zweiten Rennhälfte schneller als ich. Ich hatte Probleme mit der Hinterachse, am Ende wurde des mit dem Porsche sehr knapp. Hier ist uns ein toller Teamerfolg gelungen."


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Klaus Bachler (GW IT Racing Team Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Dritter: "Der späte Boxenstopp war unser eigener Fehler, wir haben zu langsam geschaltet. Damit war klar, dass wir die Führung verloren. Martin hat uns dann noch auf Rang drei nach vorn gefahren, das war Schadensbegrenzung. Nach unserer Pole ist das Ergebnis etwas enttäuschend, aber wenigstens haben wir zehn Punkte aufgeholt."

Martin Ragginger (GW IT Racing Team Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Dritter: "Das Auto war gut und Klaus hat einen guten Start gehabt. Ich bin zufrieden mit unserer Leistung und wir hatten ein Auto zum Gewinnen, aber es hat halt einige Zwischenfälle gegeben. Wenn man in einer Position ist ein Rennen zu gewinnen, muß man die Chance nutzen und das haben wir als Team an diesem Wochenende nicht geschafft. Nun müssen wir daraus unsere Rückschlüsse ziehen, damit das nicht mehr vorkommt."

Andreas Weishaupt (C.Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Sieger Gentlemen-Wertung: "Ich war überrascht, dass ich nach dem Fahrerwechsel mit den Führenden so gut mitfahren konnte, aber es war klar, das ich das nicht länger halten konnte. Ich denke, ich habe mich gut verkauft und einen gewissen Eindruck hinterlassen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Nässe ist meine Stärke, nun freue ich mich auf den Sachsenring."


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