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![]() Fehlerteufel schlug in der letzten Runde zu Erster Sieg für Kai Jordan ![]() Nach dem Ausflug ins schöne Salzburger Land auf dem Salzburgring, startet die ADAC DTC Procar mit dem ADAC Masters Weekend auf dem Nürburgring. Gefahren wird die 3,629 Kilometer langen Kurzanbindung mit acht Rechts- und vier Linkskurven und sorgt somit für mehr Spannung und die Zuschauer sehen die Rennboliden öfter. Als Laufsieger des Rennen eins auf dem Salzburgring kommt der Schwede Fredrik Lestrup mit 77 Punkten als Tabellenführer in die Eifel. Pilotieren wird er wieder einen Mini JCW eingesetzt vom Team David Dombek Motorsport. Rang zwei im Ford Fiesta ST vom Team Wolf Racing belegt Heiko Hammel mit 57 Punkten gefolgt von Fanjo Kovac, ebenfalls im Mini JCW, der 43 Punkte auf dem Konto hat. Der Laufsieger vom Rennen zwei auf dem Salzburgring, der Schweizer Milenko Vulkovic im Renault Clio IV RS liegt auf Rang fünf. Er hat derzeit 30 Punkte und war erst ab dem dritten Rennen in der Meisterschaft gestartet. ![]() Bei schönem Sommerwetter nahmen die sechs Fahrer der Division 1 ihr freies Training am Freitagmittag in Angriff. Hier konnte sich nach 25 Minuten der Schwede Fredrik Lestrup (Besaplast Racing Team) mit neun Runden und einer Zeit von 1:40,417 Minuten als schnellster Pilot im Feld erweisen. Hinter ihm lagen Heiko Hammel (Wolf Racing) und Milenko Vukovic (Vukovic Motorsport). Franjo Kovac (Besaplast Racing Team), Johannes Leidinger (LB Racing) und Kai Jordan (H & R Spezialfedern) nahmen die Ränge vier, fünf und sechs ein. Ernst wurde es für die sieben Piloten am Samstagmorgen. Nun mussten sie ihre Startaufstellung für das Rennen am Nachmittag ausfahren. Nach 30 Minuten hatte sich Fredrik Lestrup mit acht Runden und einer Zeit von 1:39,462 Minuten die Pole-Position geholt. Hinter ihm werden Milenko Vukovic und Heiko Hammel starten. Kai Jordan, Franjo Kovac, Johannes Leidinger und Reinhard Nehls mussten sich mit den Positionen vier bis sieben zufrieden geben. ![]() Am Samstagnachmittag nahmen die Piloten dann ihren neunten Lauf in Angriff. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne Probleme und Fredrik Lestrup konnte seine Position behaupten, trotz das Heiko Hammel versucht hatte ihn niederzuringen. Der Wolf-Racing-Pilot kam aber zu weit nach außen und musste sich dann auf Platz zwei einreihen. Nach der ersten Runde führte weiterhin der Tabellenführer vor Heiko Hammel und Milenko Vukovic. Johannes Leidinger hatte einen Platz gut machen können. Im Verlauf der zweiten Runde wurde der Kampf auf der Start und Zielgeraden zwischen Heiko Hammel und Milenko Vukovic immer härter. Der Führende war schon mit 4,099 Sekunden auf und davon gefahren. Hinter diesen beiden kamen Kai Jordan und Johannes Leidinger. Sie vesuchten den Anschluß an das kämpfende Duo zu halten. Nach drei Runden stand Heiko Hammel unter Beobachtung der Rennleitung. ![]() Eine Runde später hatte es dann auf Rang zwei einen Wechsel gegeben und zwar war der Schweizer an Heiko Hammel vorbeigezogen. Von alledem bekam Fredrik Lestrup nichts mit, denn er hatte seinen Vorsprung auf 8,619 Sekunden ausgebaut. Nach acht gefahrenen Runden hatte Franjo Kovac Johannes Leidinger niedergerunngen. Der Saarländer lag danach nur noch auf Platz sechs. Nach zwölf Runden standen die Überrundungen an. Ohne weiteres konnte der Tabellenführer an den Piloten aus der Divison zwei und drei vorbeigehen. Danach mussten sich dann auch Milenko Vukovic und Heiko Hammel durch diese Divisionen hindurcharbeien. Dies spielte natürlich in die Karten von Fredrik Lestrup. Dieser setzte sich immer weiter ab. Reinhard Nehls musste in der Schlußphase die Box aufsuchen. Man schickte ihn dann aber wieder auf die Reise. Er kam aber nur ein paar Meter aus der Boxengasse und musste danach das Fahrzeug mit technischen Problemen in der Wiese abstellen. Nach 18 Runden wurde Fredrik Lestrup mit einem Vorsprung von 15,914 Sekunden abgewunken, gefolgt von Milenko Vukovic und Heiko Hammel. ![]() Fredrik Lestrup (Besaplast Racing Team): "Ich habe dann gleich richtig Gas gegeben, um mir den Zusatzpunkt für die schnellste Runde zu sichern." Milenko Vukovic (Vukovic Motorsport): "Auch wenn ich nicht gewonnen habe, war das eines der geilsten Rennen der Saison. Der Kampf mit Heiko hat richtig viel Spaß gemacht." ![]() Das zweite Zeittraining am frühen Sonntagmorgen fand bei komplett anderen Witterungsbedungen statt, als das am Samtag. Es regnete und es war Nebel aufgezogen. Im nachhinein wurde dieses dann auch vorzeitig mit der roten Flagge abgebrochen. Wiederum hatte sich der Schwede die Pole-Position nach zwölf Runden mit einer Zeit von 1.49,293 Minuten geholt. Hinter ihm werden Milenko Vukovic und Heiko Hammel starten. Die Startplätze vier bis sieben belegten Franjo Kovac, Kai Jordan, Johannes Leidinger und Reinhard Nehls. Da man bei Heiko Hammel den Motor gewechselt hatte, wird er in seiner Division von ganz hinten starten. Alle anderen Piloten rutschten einen Startplatz nach vorne. ![]() Für den zweiten Lauf an diesem Wochenende entschied die Rennleitung, dass das Rennen hinter dem Safety Car gestartet werden soll. Heiko Hammel war gar nicht mit von der Partie. Nach zwei Runden wurde das Rennen frei gegeben und der Pole-Setter wurde direkt von dem Schweizer attackiert. Er konnte das Feld aber noch in die erste Kurve führen. Dahinter fand ein harter Kampf zwischen Franjo Kovac und Kai Jordan statt. Johannes Leidinger versuchte diesen beiden zu folgen. Nach drei Runden hatte sich Kai Jordan auf Platz drei gefahren. Im Verlauf der vierten Runde musste Johannes Leidinger weil er zu schnell war den Notausgang nehmen. Fredrik Lestrup an der Spitze hatte nichts zu lachen, denn Milenko Vukovic drückte und drückte. Beide waren des öfteren tänzelnd auf der nassen Strecke unterwegs. Eine Runde später hatte der Schweizer es übertrieben und flog in der Kurzanbdinung in den Reifenstapel. ![]() Damit war für den Pole-Setter dort das Rennen früher beendet als geplant. Franjo Kovac war bei noch 17 Minuten zu fahrender Zeit von der Strecke abgekommen und als er wieder zurück kam touchierte er ganz leicht mit Steve Kirsch aus der Division drei. Nach sechs Runden schickte die Rennleitung das Safety Car heraus, weil der Reifenstapel sich bei dem Einschlag von Milenko Vukovic verschoben hatte. Es führte unterdessen Fredrik Lestrup vor Kai Jordan und Franjo Kovac. Der Re-Start erfolgte nach acht Runden und ging zu Gunsten des Pole-Setters aus. Johannes Leidinger griff unterdessen Nils Ballerstein aus der Division drei an und konnte vorbeigehen. Jetzt lief der Saarländer auf Franjo Kovac auf und konnte diesen auch niederringen. Damit fand er sich auf Platz drei wieder. Franjo Kovac wurde nun langsamer, denn ihm im Nacken saßen nun Steve Kirsch und Nils Ballerstein aus der Division drei. Der Führende hatte sich mit 4,256 Sekunden auf und davon gemacht. In der letzten Runde war der Pole-Setter im Bereich des Hatzenbachbogens in langsamer Fahrt unterwegs und fiel weiter zurück. Er hatte Probleme mit dem Motor bekommen. Kai Jordan und Johannes Leidinger konnten noch an ihm vorbeiziehen. Nach 15 Runden sah Kai Jordan das Ziel als Sieger, gefolgt von Johannes Leidinger und Fredrik Lestrup. Mit letzter Kraft schleppte sich der Schwede noch über Start und Ziel. ![]() In der Meisterschaft hat Fredrik Lestrup 97 Punkte, gefolgt von Heiko Hammel mit 63 und Franjo Kovac mit 52 Punkten. Die Gentlemenwertung führt Bernhard Wagner (Division 3) mit 55,48 Zähler an vor Dirk Lauth, ebenfalls Division 3 mit 52,02 und Franjo Kovac mit 33,23 Zähler. Auf Platz eins in der Rookiewertung befindet sich Kevin Hilgenhövel aus der Division 2 mit 25,99 Punkten, gefolgt von Jeremy Krüger (Division 3) mit 15,69 Punkten. Team Dombek hat mit 106 Zähler in der Teamwertung die Nase vorne. Dahinter befinden sich Wolf Racing mit 63 und LB-Racing mit 52 Zähler. Kai Jordan ((H&R Team Dombek): "Ich musste am Freitag den Motor wechseln und hatte nicht die komplette Leistung zur Verfügung, deswegen habe ich mich über den Regen heute sehr gefreut. Gegen Fredrik hätte ich trotzdem keine Chance gehabt. Aber in letzter Zeit hatte ich so viel Pech, dass jetzt das Glück endlich mal auf meiner Seite war." Fredrik Lestrup ((Besaplast Team): "In der Kurzanbindung hatte ich plötzlich keine Leistung mehr. Ich bin froh, dass ich es noch auf Platz drei ins Ziel geschafft habe. Da Hammel und Vukovic keine Punkte holten, ging es noch gut für mich aus." Heiko Hammel (Wolf Racing): "Der Motorwechsel war abgeschlossen, aber der Fiesta sprang nicht an. Wir vermuten ein Elektronikproblem." ![]() Tabellen:
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