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![]() Doppelsieg für Steve Kirsch Rennen musste mit der roten Flagge unterbrochen werden ![]() Das vorletzte Rennwochenende der Saison 2015 mit den Rennen 13 und 14 im Rahmen des ADAC Masters Weekend findet für die 21 Piloten der DTC im niederländischen Zandvoort statt. Während die Meister der Division 1 und Division 3 mit Fredrik Lestrup und Steve Kirsch bereits fest stehen, bleibt es in der Division 2 richtig spannend. Der Dünenrundkurs von Zandvoort, direkt an der Nordsee, ist bei vielen Piloten beliebt. Doch was sich ein bisschen nach Urlaub anhört, ist für die Fahrer alles andere als entspannend. Es erwarten sie 4320 anspruchsvolle Meter mit Highspeed-Passagen und schwierigen Kurven bei voraussichtlich nicht ganz einfachen Bedingungen. Es soll erneut regnen! Was 2014 schon für richtige Regenfestspiele sorgte, wird den Piloten wahrscheinlich auch 2015 nicht erspart bleiben. Die MINI-Klasse ist in Zandvoort erneut gut besetzt. Der neue Meister Steve Kirsch bekommt es mit acht Konkurrenten zu tun. Während Steve Kirsch der Titel nicht mehr zu nehmen ist, könnte es hinter ihm kaum spannender sein. Dirk Lauth und Bernhard Wagner liegen punktgleich hinter ihm, wobei derzeit die besseren Platzierungen den Ausschlag für Dirk Lauth geben. Dirk Lauth (Mini Racing Team): "Die Punktsituation spiegelt die Saison sehr gut. Wir haben uns nichts geschenkt und fahren definitiv auf einem Level. An Steve Kirsch war kein Herankommen, aber den Vizetitel will ich mir nun nicht mehr nehmen lassen." ![]() Für die Pilotinnen und Piloten stand das freie Taining am Freitagnachmittag auf dem Programm. Zuvor hatte es angefangen zu regnen, der dann in Nieselregen überging. Der vorzeitige Meister Steve Kirsch konnte direkt für alle anderen eine Zeit von 2:23,767 Minuten setzen. Hinter ihm lagen Michael Heide und Dirk Lauth. Bernhard Wagner nahm Rang fünf ein. Bei noch vierzehn Minuten zu fahrender Zeit musste das Training mit der roten Flagge unterbrochen werden, weil Jeremy Krüger von der Strecke abgekommen und erst einmal in aller Ruhe geborgen werden musste. Sie kamen nun alle in die Box gefahren und warteten darauf, dass die Session wieder von vorne los ging. Bei ungefähr sechs Minuten zu fahrender Zeit ging die Sache dann wieder von vorne los. Ingo Kampmann hatte sich nun mit 2:13,777 Minuten an die Spitze gesetzt, gefolgt von Michael Heide und Steve Kirsch. Am Ende hatte sich dann Steve Kirsch wieder mit 2:10,159 Minuten in Szene gesetzt. Platz zwei und drei nahmen Michael Heide und Ingo Kampmann ein. ![]() Am Samstagvormittag machten sich die Pilotinnen und Piloten bereit ihr Qualifying hinter sich zu bringen. In dieser Session wird die Startaufstellung für Nachmittag ausgefahren. Da es zuvor geregnet hatte, war die Strecke immer noch feucht. Nach vier gefahrenen Runden hatte sich Dirk Lauth mit einer Zeit von 2:01,186 Minuten an die Spitze gesetzt. Steve Kirsch und Bernhard Wagner nahmen die Ränge zwei und drei ein. Es dauerte nicht lange und der vorzeitige Meister hatte sich mit einer Zeit von 2:00,558 Minuten auf Platz eins platziert. Bei noch 16 Minuten zu fahrender Zeit musste das Zeittraining mit der roten Flagge unterbrochen werden, weil Kevin Hilgenhövel aus der Division 2 von der Strecke abgekommen war. Sie suchten nun alle die Box auf und warteten ab. Nachdem sich der ETH-Pilot aus dem Kiesbett befreit hatte konnte die Session wieder los gehen. Steve Kirsch konnte seine eigene Bestzeit nochmals unterbieten und wird am Nachmittag mit einer Zeit von 1:59,632 Minuten von der Pole aus starten. Startplatz zwei und drei nehmen Dirk Lauth und Bernhard Wagner ein. Victoria Froß die einzige Dame im Feld, nimmt das Rennen aus der vierten Startreihe aus auf. ![]() Bei trockenem Wetter machten sich die Fahrerinnen und Fahrer am Samstagnachmittag bereit, ihren dreizehnten Lauf in diesem Jahr unter die Räder zu nehmen. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne Probleme und Steve Kirsch führte das Feld in die Tarzanbocht. Hier kamen sie mit viel Disziplin hindurch. Nach der ersten Runde führte weiterhin Steve Kirsch vor Dirk Lauth und Bernhard Wagner. Der Pole-Setter hatte sich bereits mit über einer Sekunde vom übrigen Feld abgesetzt. Er konnte seinen Vorsprung Runde um Runde weiter ausbauen. Zwischenzeitlich hatte Bernhard Wagner sich mit 0,609 Sekunden an Dirk Lauth herangefahren. Danach riss das Feld ein wenig ab. Wenig später gerieten diese beiden etwas aneinander. Dabei musste Dirk Lauth etwas durchs Grüne. Danach übernahm der Österreicher Platz zwei und versuchte sich auch direkt etwas von seinem Verfolger abzusetzen. ![]() Mit aufgeblendeten Scheinwerfern versuchte Dirk Lauth den Frensch Power-Pilot mürbe zu machen. Wenig später konnte der Österreicher sich dann nicht weiter absetzen, denn Dirk Lauth hatte sich wieder mit 0,518 Sekunden herangefahren. Zwischenzeitlich konnte Martin Heidrich an Ralf Glatzel aus der Division 2 vorbeigehen. Es dauerte aber nicht lange und der Mini-Pilot musste den Fahrer aus der Division 2 wieder ziehen lassen. In der Schlußphase hatte Dirk Lauth Bernhard Wagner niedergerungen und damit wieder Platz zwei eingenommen. Im Verlauf der 15. Runde war der Frensch Power-Pilot dann wieder an seinem Vordermann dran, doch dieser ließ ihm keine Chance weiter nach vorne zu kommen. Nach 16 Runden wurde Steve Kirsch zum dreizehnen Mal als Sieger abgewunken. Hinter ihm kamen Dirk Lauth und Bernhard Wagner auf den Plätzen zwei und drei ins Ziel. Victoria Froß überquerte auf Rang sieben die Ziellinie. ![]() In der Meisterschaft hat Steve Kirsch 156 Punkte auf dem Konto, gefolgt von Dirk Lauth mit 86 und Bernhard Wagner mit 84 Punkten. Auf Platz eins in der Gentlemenwertung liegt Dirk Lauth mit 72,86 Zähler vor Bernhard Wagner mit 71,71 und Franjo Kovac (Division 1) mit 36,66 Zähler. Kevin Hilgenhövel (Division 2) führt die Rookiewertung mit 33,49 Punkten an. Dahinter liegt Jeremy Krüger mit 27,93 Punkten. In der Teamwertung hat Frensch Power Motorsport mit 324 Zähler die Nase vorne vor mini-racing-team mit 172 und IMC Motorsport mit 91 Zähler. Bernhard Wagner (Frensch Power Motorsport): "Ich konnte mich dann etwas absetzen. Aber dann sind meine Reifen in die Knie gegangen und ich bin wieder zurückgefallen." Dirk Lauth (mini-racing-tem): "Drei Runden vor Schluss konnte ich mir Platz zwei zurückholen, nachdem ich mir meinen Gegner zurechtgelegt hatte." ![]() Am frühen Sonntagmorgen machten sich die Pilotinnen und Piloten bereit ihr zweites Qualifying an diesem Wochenende unter die Räder zu nehmen. Bei Halbzeit dieser Sitzung wurde sie mit der roten Flagge unterbrochen. Steve Kirsch hatte mit einer Zeit von 2:00,795 Minuten die Pole-Position inne, gefolgt von Dirk Lauth und Bernhard Wagner. Nach einiger Zeit konnte die Sache wieder von vorne los gehen. Zwischenzeitlich hatte Dirk Lauth sich mit einer Zeit von 2:00,505 Minuten auf Startplatz eins gefahren. Dahinter lagen Steve Kirsch und Bernhard Wagner. Als der vorzeitige Meister sich dann die Pole wieder zurückholen wollte, wurde erneut unterbrochen. Da nur noch eine Minute und 46 Sekunden auf der Uhr standen, wurde das Zeittraining nicht mehr aufgenommen. Damit hatte Dirk Lauth sich seine erste Pole-Position nach neun gefahrenen Runden mit einer Zeit von 2:00,505 Minuten gesichert. Startplatz zwei und drei nehmen Steve Kirsch und Bernhard Wagner ein. Victoria Froß wird in der dritten Startreihe stehen. ![]() Der zweite Lauf an diesem Wochenende stand am Sonntagnachmittag bei trockenem Wetter auf dem Programm. Der stehende Start funktionierte nach der Einführungsrunde ohne weiteres. Steve Kirsch konnte sich auch direkt behaupten und führte das Feld in die erste Kurve, gefolgt von Dirk Lauth und Bernhard Wagner. Kevin Hilgenhövel aus der Division 2 hatte plötzlich Probleme bekommen und stand kurz vor der Boxeneinfahrt auf der Strecke. Um ihn zu bergen zu können schickte die Rennleitung das Safety Car heraus. Dies gestaltete sich aber schwieriger als gedacht, so dass das Rennen dann mit der roten Flagge unterbrochen wurde. Man stellte sich zunächst hinter dem Safety Car auf der Start und Zielgeraden auf. Nachdem die Strecke wieder frei war ging die Sache wieder von vorne los. Steve Kirsch behielt seine Führungsposition. Unterdessen war ein harter Kampf zwischen Dirk Lauth und dem Österreicher entstanden. Hier ging es um die Vizemeisterschaft. Zuvor kämpfte Dirk Lauth mit Andreas Rinke aus der Division 2. Als er diesen niedergerungen hatte, hatte er dann wenig später wieder Bernhard Wagner im Nacken sitzen. Von alledem bekam der vorzeitige Meister nichts mit, denn er hatte sich auf und davon gemacht. Ingo Kampmann musste nach acht gefahrenen Runden kurz die Box aufsuchen. Kann dann aber seine Fahrt wieder aufnehmen. Rundenlang dauerte das Duell zwischen Dirk Lauth und Bernhard Wagner an. Einen Doppelsieg holte sich Steve Kirsch nach 15 Runden, gefolgt von Dirk Lauth und Bernhard Wagner. ![]() In der Meisterschaft hat Steve Kirsch 167 Punkte, gefolgt von Dirk Lauth mit 95 und Bernhard Wagner mit 90 Punkten. Kevin Hilgenhövel (Division 2) führt die Rookiewertung mit 33,49 Zähler an vor Jeremy Krüger mit 29,53 Zähler. In der Gentlemenwertung liegt Dirk Lauth mit 90,36 Punkten auf Platz eins. Platz zwei und drei nehmen Bernhard Wagner mit 77,98 und Franjo Kovac (Division 1) mit 40,66 Punkten ein. Bernhard Wagner (Frensch Power Motorsport): Ein Mal hatte ich eine Chance an Dirk Lauth vorbeizukommen, wir sind Rad an Rad durch die Kurven gefahren. Aber ich habe dann lieber zurückgesteckt. Jetzt freue ich mich auf Spa – eine tolle Strecke." Dirk Lauth (mini-racing-team): "Ich bin noch nie in Spa gefahren.Deswegen freue ich mich umso mehr." ![]() Tabellen:
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