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![]() Start-Ziel-Sieg für Sven Müller in Budapest Philipp Eng weiterhin Tabellenführer ![]() Für den Porsche Carrera Supercup stand der fünfte Lauf in Ungarn auf dem Programm. Knapp 20 Kilometer vom Zentrum der ungarischen Hauptstadt Budapest entfernt liegt der Hungaroring. Der 1986 erstmals ausgetragene F1 Grand Prix von Ungarn, mit damals fast 300.000 Zuschauern, schrieb als das erste motorsportliche Großereignis im ehemaligen Ostblock Geschichte. Der 4,381 Kilometer lange und kurvenreiche Kurs sorgt aufgrund seines hohen Grip-Niveaus und der oft hochsommerlichen Temperaturen für einen hohen Reifenverschleiß. Ein gutes Ergebnis im Qulifying ist auf dem Hungaroring unumgänglich, da die enge Strecke im Rennen kaum Überholmöglichkeiten zulässt. 26 Piloten nahmen am Freitag das freie Training unter die Räder. Dieses fand bei trockenem und sehr heißem Wetter statt. Zunächst wechselten die Positionen des öfteren. Am Ende hatte sich Philipp Eng nach 20 Runden mit einer Zeit von 1:49,647 Minuten gegenüber allen anderen behauptet und war damit der schnellste Mann Feld. Hinter ihm lagen Sven Müller und Michael Ammermüller. Pedro Piquet und Nico Menzel konnten ihre ersten Erfahrungen in dem stärksten Marken-Pokal der Welt sammeln. Sie nahmen die Ränge 16 und 22 ein. Bei sehr heißem Wetter nahmen die Piloten am Samstag ihr Qualifying, in dem die Startaufstellung für ihren fünften Lauf in dieser Saison ausgefahren wird, unter die Räder. Auf der 4,381 Kilometer langen Strecke kam es immer wieder zu Positionswechseln. Am Schluß hatte sich Sven Müller mit zehn absolvierten Runden und einer Zeit von 1:49,245 Minuten gegenüber seiner Konkurrenz durchgesetzt und wird daher am Sonntag von der Pole-Position starten. Hinter ihm gehen Christian Engelhart und Michael Ammermüller ins Rennen. Der Tabellenführer Philipp Eng wird das Rennen aus der dritten Startreihe aus aufnehmen. Ben Barker musste sich mit Startposition zwölf zufrieden geben. Er hatte sich erst gerade von einer schweren Magen- und Darmgrippe einigermaßen erholt. Nico Menzel, Sohn von Christian Menzel und der Sohn von Nelson Piquet Pedro Piquet stehen direkt hintereinander. Sie starten von den Positionen 19 und 20ig. Die 25 Piloten fanden bei ihrem fünften Lauf am Sonntagvormittag ganz andere Witterungsbedingungen vor als am gestrigen Tag. Es hatte in der Nacht heftigst geregnet und sich ordentlich abgekühlt und zwar um 25 Grad. Von der Pole-Postition ging Sven Müller ins Rennen, gefolgt von Christian Engelhart und Michael Ammermüller. Der Tabellenführer Philipp Eng nimmt das Rennen von der sechsten Position aus auf. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne große Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das weit gefächerte Feld in die erste Kuve. Einige der Piloten mussten schon etwas in die Auslaufzone ausweichen. Christian Engehlhart hatte seine Position eingebüst und lag nur noch auf Rang drei. Nach einer Rempelei in der Schikane mit Sam Power und Nico Menzel, Sohn von Christian Menzel wurde Sam Power umgedreht. Danach eilte er dem Feld hinterher. Für Nico Menzel war das Rennen bereis gelaufen, er wurde von den Streckenposten in die Bucht neben der Strecke hinausgeschoben. Zu dieser Zeit führte weiterhin Sven Müller, gefolgt von Come Ledogar und Christian Engelhart. Nach drei absolvierten Runden stand Ryan Cullen unter Beobachtung, ob er einen Frühstart hingelegt hatte. Im nachhinein hatte sich dies dann aber erledigt, denn er stand nach einem Schubser von einem anderen Kontrahenten neben der Strecke. Sven Müller versuchte sich nun immer weiter abzusetzen. Unterdessen versuchte Alex Riberas Christian Engelhart auf Rang drei unter Druck zu setzen. Um Platz zehn war ein harter Kampf zwischen Ben Barker und Christopher Zöchling entstanden. Nach sechs gefahrenen Runden hatte sich der Pole-Setter bereits mit 2,680 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Hinter ihm hatte sich eine Gruppe von sechs Fahrern gebildet. Robert Lukas und Jeffrey Schmidt behackten sich rundenlang. Unterdessen war für den Sohn von Nelson Piquet das Rennen bereits gelaufen. Er war nach einer Kollision mit einem stark beschädigten Fahrzeug im Frontbereich unterwegs. Wenig später löste die Beschädigung dann einen Reifenschaden vorne links aus. Der Reifen hatte sich dann auf der Start und Zielgeraden in Wohlgefallen aufgelöst. Die Streckenposten versuchten nun eiligst diesen Abschnitt einigermaßen zu säubern. Auf Platz sechs fahrend hatte Michael Ammermüller alle Hände voll zu tun sich den Tabellenführer Philipp Eng vom Hals zu halten. An der Spitze setzte sich Sven Müller Runde um Runde immer weiter vom übrigen Feld ab. Zwischenzeitlich war Come Ledogar auf Rang zwei ein kleiner Fehler passiert. Christian Engelhart hinter ihm war aber nicht nah genug dran um dies für sich nutzen zu können. Robert Lukas auf Rang acht hatte eine Gruppe von vier Verfolgern hinter sich. Immer wieder klopte Jeffrey Schmidt ganz leicht bei ihm hinten an. Hinter diesen beiden war immer noch ein harter Kampf zwischen Christopher Zöchling und Ben Barker im Gange. Wenig später rutschte Christopher Zöchling nach einer Berührung mit Ben Barker etwas von der Strecke raus und dies konnte sofort Matteo Cairoli nutzen um vorbeizugehen. Diese Aktion stand dann wenig später unter Beobachtung der Rennleitung. Christopher Zöchling lag auf Platz zehn und Ben Barker nur noch auf Rang zwölf. Mit einem Vorsprung von 5,140 Sekunden hatte sich der Führende auf und davon gemacht. Rundenlang fuhren sie wie an der Perlenschnur aufgezogen hintereinander her, denn auf dem Hungaroring ist das Überholen kaum möglich, sofern der Vordermann keinen Fehler macht. Philipp Eng hatte immer noch keinen Weg gefunden an Michael Ammermüller vorbeizukommen. In der Schlußphase unterlief diesem dann ein kleiner Fehler und danach war er hinter Philipp Eng zurückgefallen. Der Tabellenführer hatte sich damit auf Platz sieben gefahren. In der letzten Runde setzte Alex Riberas noch einmal zu einer Attacke auf Christian Engelhart an. Dieser schlug ihm dann aber die Türe vor der Nase zu. Hinter diesen beiden lauerte Kuba Giermaziak. Er versuchte nun vorbeizuziehen, musste aber am Ende zurückstecken. Nach vierzehn Runden holte sich Sven Müller einen Start-Ziel-Sieg, gefolgt von Come Ledogar und Christian Engelhart. Der Tabellenführer Philipp Eng beendete das Rennen auf Rang sechs. | ||||||||||||||||||||||