Hockenheim
01.05. - 03.05.2015

Norisring
26.06. - 28.06.2015

Red Bull Ring / A
31.07. - 02.08.2015

Oschersleben
11.09. - 13.09.2015

Nürburgring
25.09. - 27.09.2015

Hockenheim
16.10. - 18.10.2015


Tabellen

Starterlisten

Serien-Infos



Fünfter Saisonsieg für den Tabellenführer
Dennis Marschall nimmt Tabellenplatz zwei ein

Der Audi Sport TT Cup steuert auf seinen ersten Saisonabschluss zu. Am 26. und 27. September findet auf dem Nürburgring das fünfte von sechs Rennwochenenden in der Premierensaison des Markenpokals statt. Im Rahmenprogramm der DTM kämpfen die permanenten Starter erneut um wichtige Meisterschaftspunkte. In der Gastfahrerwertung wird es dieses Mal international.

Nach dem Rennwochenende in Oschersleben geht es für den Audi Sport TT Cup von der Magdeburger Börde in die Eifel. „Nachdem die Mannschaft von Audi Sport customer racing mit dem neuen R8 LMS schon einen eindrucksvollen Sieg auf der Nordschleife errungen hat, freuen wir uns schon sehr auf das Gastspiel der Youngster auf dem Grand-Prix-Kurs. Dort herrscht eine ganz besondere Motorsportbegeisterung“, sagt Projektleiter Rolf Michl. „Im Kampf um die Meisterschaft erwarten wir wieder packende Duelle. Nach den großartigen Rennen in Oschersleben wollen wir den Zuschauern erneut tollen Motorsport mit einem attraktiven Starterfeld bieten.“


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Besonderes Augenmerk liegt erneut auf den Duellen der Gastfahrer. Die beiden Moderatoren des TV-Automagazins „GRIP“, Matthias Malmedie (D) und Niki Schelle (D), treffen auf ihre ehemalige Kollegin Doreen Seidel (D). Zudem geht Aditya Patel (IND) an den Start. Der Profi fährt in dieser Saison im Audi R8 LMS Cup und hat Rennerfahrung auch auf dem Nürburgring. Unter anderem sicherte er sich 2012 in einem Audi TT den Klassensieg beim 24-Stunden-Rennen in der Eifel.

Im Kampf um die Meisterschaft wird der Gesamtführende Jan Kisiel (PL) alles daran setzen, die Spitzenposition zu verteidigen. In Oschersleben gewann der 21-Jährige beide Läufe und übernahm mit 149 Punkten die Spitze von Nicolaj Møller Madsen (DK, 140 Punkte). Dennis Marschall (D, 121,5) folgt auf Rang drei. Die Gaststarter erhalten im Audi Sport TT Cup keine Punkte.

22 Pilotinnen und Piloten begaben sich am Freitagnachmittag auf die 3,629 Kilometer lange Strecke hinaus, um ihr freies Training in Angriff zu nehmen. Hier kam es des öfteren zu Positionswechseln. Im nachhinein konnte sich der Zweitplatzierte in der Meisterschaft mit 21 absolvierten Runden und einer Zeit von 1:36,025 Minuten in Szene setzen, gefolgt von Dennis Marschall und dem Gaststarter Aditya Patel. Jan Kisiel musste sich zunächst mit Rang vier zufrieden geben. Als schnellste Dame lag Mikaela Ählin-Kottulinsky auf Rang neun. Matthias Malmedie, Dorren Seidel, Nikolaus Schelle und Guido Neumann, die weiteren Gaststarter nahmen die Ränge 19 bis 22 ein.


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Das Qualifying fand mit Verspätung statt, da am frühen Morgen die Strecke in Nebel gehüllt war. In dieser Session kam es des öfteren zu Ausrutschern. Zuvor fuhren alle in Schlangenlinien, um die Reifen aufzuwärmen. Am Ende dieser halben Stunde hatte sich dann Emil Lindholm mit elf absolvierten Runden und einer Zeit von 1:35,228 Minuten die Pole-Position gesichert. Hinter ihm werden Jan Kisiel und Dennis Marschall starten. Nicolaj Möller Madsen wird das Rennen aus der dritten Startreihe aus aufnehmen. Als beste Dame startet Mikaela Ählin-Kottulinsky von Position elf aus. Aditya Patel war mit Startplatz neun der beste Gaststarter im Feld. Doreen Seidel, Guido Naumann, Nikolaus Schelle und Matthias Malmedie stehen in der zehnten und elften Startreihe.


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Als letzte Serie mussten die Pilotinnen und Piloten des Audi TT Cups am späten Samstagnachmittag auf die Strecke hinaus um ihr neuntes Rennen hinter sich zu bringen. Die Rennleitung ließ zwei Einführungsrunden fahren, damit die Reifen auf Betriebstemperatur kamen. Danach funktionierte der Start ohne weiteres und Emil Lindholm konnte seine Pole behaupten und führte das Feld in die Mercedes Arena hinein. Von hinten kam bereits Loris Hezemans angeschossen und berührte leicht Jan Kisiel. Beide konnten ihre Fahrt aber weiter fortsetzen. Überall im Feld kam es bereits zu harten aber fairen Positionskämpfen. Nach der ersten Runde führte weiterhin Emil Lindhom vor Jan Kisiel und Dennis Marschall. Letzterer musste sich harten Attacken von Dominik Peitz erwehren. Zu dieser Zeit war Loris Hezemans mit Problemen in die Box gekommen, denn er hatte sich sein Fahrzeug bei der Berührung mit dem Tabellenführer doch mehr beschädigt als gedacht. Einen Platz gut gemacht hatte Nicolaj Möller Madsen. An der Spitze hatte sich der Pole-Setter bereits mit 1,2 Sekunden auf und davon gemacht. Mikaela Ählin-Kottulinsky auf Platz elf fahrend hatte alle Hände voll zu tun sich Alexis van de Poele und Kaan Önder vom Hals zu halten.


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Zwischenzeitlich hatte der Tabellenzweite Dominik Peitz niedergerungen, nachdem dieser zu weit nach außen gekommen war und nahm nun Platz vier ein. Nach drei absolvierten Runden war für Alexis van de Poele das Rennen mit einem qualmenden Auto neben der Strecke früher beendet als geplant. An der Spitze hatte es einen Führungswechsel gegeben und zwar hatte sich der Tabellenführer den Pole-Setter geschnappt. Jetzt bekam dieser es mit Dennis Marschall zu tun. Die ersten vier hatten sich mit über sechs Sekunden vom Feld abgesetzt. Dahinter befand sich ein Trio mit Dominik Peitz, Joonas Lappalainen und Christoph Hofbauer. Hier ging es mächtig zur Sache. Letzterer hatte im Verlauf der sechsten Runde den Finnen niedergeringen. Ausgangs der Mercedes-Arena tauschten Nicki Schelle und Anton Marklund den Lack aus. Dabei gingen auch ein paar Teile fliegen. Dennis Marschall hatte nachdem er Emil Lindholm Ende Start und Ziel ausgebremst hatte, Platz zwei eingenommen. Zwei Plätze gut gemacht hatte die Schwedin. Sie war auf Rang neun damit die beste Dame im Feld. Auf der Start und Zielgeraden bekam Joonas Lappalainen von Dominik Peitz einen Schubser, mit der Folge das der Finne quer über die Strecke schoß und dann noch Christopher Hof abschoß. Dieser wollte gerade von außen nach innen in die Mercedes Arena einbiegen. Beide blieben stark havariert im Kiesbett liegen.


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Die Rennleitung musste sofort das Safety Car herausschicken um die Fahrzeuge und die Fahrer zu bergen. Nach neun Runden wurde das Rennen mit der roten Flagge abgebrochen. Joonas Lappalainen wurde danach verletzt aus dem Fahrzeug geborgen. Die Bergung von Christoph Hofbauer gestaltete sich viel schwieriger. Es dauerte eine ganze Zeit bis er geborgen war. Danach wurde er erst einmal liegend in den Krankenwagen verbracht. Das Rennen wurde nicht mehr aufgenommen. Damit wurde nach acht gefahrenen Runden Jan Kisiel als Sieger erklärt, gefolgt von Dennis Marschall und Emil Lindholm. Nicolaj Möller Madsen sah das Ziel auf Platz vier. Als beste Dame überquerte Mikaela Ählin-Kottulinsky auf Platz sechs die Ziellinie. Der schnellste Gaststarter war Aditya pPatel. Er nahm Rang fünf ein. Nikolaus Schelle, Guido Naumann, Matthias Malmedie und Doreen Seidel wurden auf den Rängen dreizehn, 15, 16 und 17 gewertet.

In der Meisterschaft liegt Jan Kisiel mit 174 Punkten weiterhin auf Platz eins, gefolgt von Nicolaj Möller Madsen mit 156 und Dennis Marschall mit 142,4 Punkten.


Das zweite Rennen an diesem Wochenende nahmen 20 Fahrerinnen und Fahrer am Sonntagnachmittag bei strahlendem Sonnenschein aber kühlen Temperaturen in Angriff. Nach den zwei Einführungsrunden konnte Jan Kisiel seine Pole umsetzen und führte die Meute in die Mercedes Arena hinein. Dort kamen sie alle ohne Probleme hindurch. Wenig später drehte sich Sebastian Landy und Nikolaus Schelle konnte nicht mehr ausweichen und knallte in ihn hinein. Sofort schickte die Rennleitung das Safety Car hinaus, um den roten Audi TT des Gaststarters zu bergen. Zu dieser Zeit führte Jan Kisiel vor Emil Lindholm und Dennis Marschall. Zwischenzeitlich war auch Mikaela Ählin-Kottulinsky mit technischen Problemen von der Strecke gefahren und hatte dort das Rennen früher beendet als geplant. Der Re-Start erfolgte nach drei Runden und ging zu Gunsten des Führenden aus, denn Emil Lindholm hatte den Re-Start verpennt. Dieser wurde nun von Dennis Marschall attackiert. Kurze Zeit später traf Dennis Marschall Emil Lindholm, als dieser nicht rechtzeitig aus der Kurve heraus kam. In der NGK-Schikane bremste Dennis Marschall sehr spät und hatte sich auf Rang zwei gefahren.


Nicolaj Möller Madsen hatte sich auch über Emil Lindhom hergemacht. Im nachhinein verlor er dann noch eine Position an Loris Hezemans. Von alledem bekam der Tabellenführer nichts mit, denn er hatte sich mit 4,4 Sekunden auf und davon gemacht. Emil Lindholm befand sich nur noch auf Rang fünf. Ende Start und Ziel ging es mächtig zur Sache zwischen Loris Hezemans und Emil Lindhom. Dazu gesellte sich noch Shaun Thong. Nicolaj Möller Madsen hatte Boden verloren und war auf Platz sieben zurückgefallen. Kaan Önder und Josh Caygill erhielten eine Durchfahrtsstrafe weil sie ihre Startposition nicht richtig eingenommen hatte. Im Verlauf der siebten Runde gerieten Alexis van de Poele und Nikita Misyulya aneinander. Beim nächsten Umlauf trat Josh Caygill seine Strafe an und konnte danach dem Feld hinterher eilen. Zuvor war er etwas auf Abwegen unterwegs gewesen. Als beste Dame war nun Gosia Rdest auf Platz elf unterwegs. Kaan Önder trat nach acht Runden seine Strafe an. Die Polin hatte Anton Marklund und Dominik Peitz im Schlepptau. Letzterer konnte dann an dem Schweden vorbeigehen und versuchte jetzt Gosia Rdest unter Druck zu setzen.


Im Verlauf der zwölften Runde musste sich Nicolaj Möller Madsen harten Attacken von Alexis van de Poele erwehren. Immer weder schlug der Däne dem Belgier die Tür vor der Nase zu. Da diese beiden sich rundenlang behackten konnte Nikita Misyulya auf dieses Duo aufschließen. Als bester Gaststarter war Aditya Patel auf Platz sechs unterwegs. Bei noch sieben Minuten zu fahrender Zeit konnte der Däne den Belgier nicht mehr halten und musste diesen ziehen lassen. Jetzt schob der Russe den Dänen an. Bei ihm waren die Reifen am Ende. Er musste sich dann nämlich auch noch Gosia Rdest und Dominik Peitz geschlagen geben. In einer Runde war er zwei Plätze zurückgefallen. Er lag nur noch auf Rang elf. In den letzten vier Minuten fuhren die ersten acht alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Nach 16 Runden holte sich Jan Kisiel seinen fünften Saisonsieg, gefolgt von Dennis Marschall und Loris Hezemans. Nicolaj Möller Madsen wurde als Zwölfter abgewunken. Gosia Rdest sah die Ziellinie auf Platz neun. Der beste Gaststarter Aditya Patel überquerte die Ziellinie auf Rang sechs. Doreen Seidel, Matthias Malmedie und Guido Naumann wurden auf den Rängen dreizehn, vierzehn und 15 gewertet.

Nach zehn Läufen liegt in der Meisterschaft weiterhin der Pole Jan Kisiel mit 199 Punkten in Front, gefolgt vom Dänen Nicolaj Möller Madsen mit 164 Punkte. Mit nur einen halben Punkt Rückstand auf Rang zwei liegt der Eggensteiner Dennis Marschall.


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