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ADAC Masters Weekend startet in der Lausitz
Spezial Tourenwagen Trophy (STT) starten im Rahmenprogramm

Nach den Rennen in den Bergen der Steiermark und Ardennen geht das ADAC Masters Weekend in das Flachland der Lausitz. Neue Fahrer, Teams, Supersportwagen und mit Pirelli ein neuer Reifenpartner: Die erste „Halbzeit“ beantwortet viele spannende Fragen und gibt erste Indizien darauf, wer nach der Sommerpause die besten Karten im Titelrennen hat. Wie schlägt sich der mächtige Bentley Continental GT3, der in diesem Jahr erstmals im ADAC GT Masters antritt? Kann es der neue Nissan GT-R, der nach zwei Jahren wieder zurück im ADAC GT Masters ist, mit der starken deutschen Konkurrenz von Audi R8, BMW Z4, Porsche 911 und Mercedes SLS AMG aufnehmen?

Das ADAC GT Masters mit den bis zu 650 PS starken Sportwagen von acht verschiedenen Marken verspricht am ersten Wochenende im Juli spektakuläre Rennen. Der Lausitzring ist die kürzeste Strecke im Kalender der Serie. Das garantiert nicht nur im Qualifying eine extreme Leistungsdichte, sondern sorgte in den vergangenen Jahren auch für bis zur letzten Runde für packende Zweikämpfe. Dabei gab es in den beiden vergangenen Jahren nirgends so eine Siegervielfalt, wie auf dem Lausitzring: In den letzten vier ADAC GT Masters-Läufen auf dem Lausitzring siegten mit Corvette, Porsche, Mercedes-Benz und BMW Supersportwagen in vier verschiedenen Marken - mehr Abwechselung geht nicht.


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Der „Gejagte“ im Feld der mehr als 25 Supersportwagen ist in der Saison 2015 der erst 18 Jahre junge Titelverteidiger Kelvin van der Linde aus Südafrika, der im Audi R8 LMS ultra von Ex-Champion Christian Abt gemeinsam mit Stefan Wackerbauer startet, in den ersten Saisonrennen allerdings mit viel Pech oft nur im hinteren Bereich zu finden war. Mit nur 10 Zählern auf dem Konto ist für ihn die Titelverteidigung wohl bereits abgehakt. Zu den Jägern des Champions zählen aktuell vor allem Luca Ludwig und Sebastian Asch im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 des Zakspeed-Teams, die in fünf der sechs bisherigen Saisonrennen auf das Podium steigen konnten und mit dem letzten Rennen in Spa nach drei zweiten und einem dritten Platz endlich auch den ersten Saisonsieg feiern durften. Durch ihre konstanten Ergebnisse liegen die beiden mit 109 Punkten deutlich auf Rang 1 der Gesamtwertung.


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Mit 28 Punkten Rückstand folgt Klaus Bachler (81 Punkte) im Porsche 911 GT3 R des Teams Schütz Motorsport, der mit wechselnden Teamkollegen in den letzten Rennen ebenfalls kontinuierlich in den Top 5 zu finden war - einzige Ausnahme das zweite Rennen in Spa. Ab Rang 3 wird es eng, doch der Rückstand beträgt hier bereits 57 Punkte auf die Tabellenführer. Jeroen Bleekemolen und Lukas Stolz feierten gleich im Premierenrennen in Oschersleben mit dem neuen Bentley Continental GT3 einen viel beachteten und beeindruckenden Saisonsieg. Auch in Spa gelang ihnen der Sprung auf das Treppchen mit Rang 3 im ersten Lauf. Direkt hinter ihnen lauert aber schon Tomáš Enge mit 51 Punkten, der mit Teamkollege David Russell (50 Punkte) am Red Bull Ring in Spielberg mit dem erstmals dort eingesetzten Lamborghini Gallardo R-EX von Reiter Engineering einen Sieg und einen zweiten Platz feiern konnte. Ebenfalls 51 Punkte haben Jens Klingmann und Dominik Baumann im Schubert BMW Z4 auf dem Konto. Auch sie feierten in Spa ihren ersten Saisonsieg und sind mit Sicherheit auf den Geschmack gekommen. Positive Vorzeichen für zwei spannende Rennen am Lausitzring sind also gegeben.


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Das ADAC GT Masters begeistert dabei mit den beiden 60-minütigen Rennen nicht nur auf der Strecke und sondern bietet auch im offenen und fanfreundlichen Fahrerlager den sprichwörtlichen „Motorsport zum Anfassen“. Beim „Pit-Walk“ vor den Rennen haben Fans die Möglichkeit in der Boxengasse einen Blick aus nächster Nähe auf die Supersportwagen zu werfen und bei der „Meet the Drivers“ Autogrammstunde stehen Fahrer am Samstagnachmittag Rede und Antwort. Der Besuch beim ADAC GT Masters lohnt sich an beiden Tagen.


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Pflichtprogramm für Fans sind auch die Rahmenserien des ADAC GT Masters am Lausitzring. Die neue ADAC Formel 4 „powered by Abarth“ geht 2015 erstmals an den Start. In der neuen Formel-Serie des ADAC starten die Talente von Morgen. Zuschauen lohnt sich, haben in der High-Speed-Schule des ADAC doch in der Vergangenheit bereits Sebastian Vettel, Nico Rosberg, Nico Hülkenberg oder Ralf Schumacher ihre Karrieren gestartet.


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Der nächste aus dem Schumacherclan, Mick Schumacher, Sohn von Michael startet ebenfalls bei den ADAC Formel 4. In Oschersleben konnte er einen Saisonsieg verbuchen, musste aber auf dem Red Bull Ring zwei Ausfälle nach Kollsisionen verbuchen. In der Meisterschaft allerdings liegt Joel Eriksson (Motopark) mit 136 Punkten in Führung, gefolgt von Joey Mawson vom Team von Amfersfoort Racing mit 98 Punkten und Ralf Aron (Prema Powerteam) mit 83 Punkten.


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Für weitere Vielfalt sorgen die ADAC DTC Procar, in der unter anderem die beliebten Minis der ehemaligen Mini Trophy an den Start gehen, sowie die Spezial Tourenwagen Trophy (STT), die nach 2012 wieder zurück an den Lausitzring kommt und mit einem gut gefüllten Starterfeld unter dem Motto "Historie trifft Moderne" aufwartet. Verschiedene Klassen für Tourenwagen und GT-Fahrzeuge bieten eine große Vielfalt an Rennfahrzeugen. Genau das macht gerade den ganz speziellen Reiz der Traditionsrennserie aus. Wo sonst sieht man schon einen 270 PS starken Dolomite gegen einen Ford GT oder Porsche 997 Cup um den Meistertitel kämpfen?


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Den genauen Ablauf der Veranstaltung findet ihr hier: Zeitplan ADAC Masters Weekend Lausitzring

Fans, die das ADAC GT Masters live an der Rennstrecke erleben wollen, erhalten Karten im Vorverkauf bereits ab 20 Euro inklusive Zugang zum Fahrerlager. ADAC Mitglieder profitieren beim Ticketkauf über das ADAC Vorteilsprogramm. Erhältlich sind die Tickets online unter www.adac.de/gt-masters, in allen ADAC Geschäftsstellen, unter www.eventim.de oder in einer von europaweit mehr als 20.000 Vorverkaufsstellen von Eventim.

Beim Tourismusverein Lausitzer Seen e. V., Markt 1, 01968 Senftenberg können unter der Telefonnummer 03573/1499010, per Fax 03573/1499011, Email: info@lausitzerseen.de oder im Internet unter www.lausitzerseen.de können Übernachtungsmöglichkeiten gebucht werden. Auch über den Eurospeedway können unter folgenden Daten Buchungen vorgenommen werden: Telefon 035754 / 31000, Email: postmaster@eurospeedway.de oder im Internet unter www.eurospeedway.de.

Den EuroSpeedway Lausitz ist von Berlin und Dresden mit dem Auto jeweils über die A13 erreichbar. Die Abfahrt Nr. 15 benutzen und nach wenigen Minuten ist man an der Rennstrecke. Sollten Sie über die Bundesstraße B169 von Cottbus anreisen, folgen Sie bitte ab Senftenberg den Ausschilderungen "EuroSpeedway Lausitz". Die Anreise mit der Bahn erfolgt bis zum Bahnhof von Senftenberg, nur ca. 8 km vom EuroSpeedway Lausitz entfernt, wird von allen Bahnhöfen der umliegenden Großstädte regelmäßig angefahren. Vom Berliner Ostbahnhof erreichen Sie Senftenberg im Zweistundentakt in Regionalexpress-Zügen. Der Dresdner Hauptbahnhof bietet Anbindungen im Nahverkehr der Deutschen Bahn im Stundentakt. Stündliche Zugverbindung bestehen auch vom Hauptbahnhof Frankfurt/Oder über Cottbus nach Senftenberg.


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ADAC/MB/YB